Pirmasens Fortuna im Pech

Rodalben. Für die SG Fortuna Rodalben beginnt am Samstag, 13. September, mit dem Westpfalz-Derby beim Aufsteiger SG Dellfeld/Zweibrücken das dritte Jahr bei der Deutschen Classic-Kegler-Union in der Zweiten Bundesliga Mitte.

Die Mannschaft will in die Bundesliga. „Dies ist durchaus zu realisieren“, betont Sportwart Erich Walker, „da wir mit Karl Heinz Bachmann. Andreas Christ, Daniel Kudla und Markus Noll immerhin über vier Topspieler verfügen“. Dazu gesellen sich die Neuverpflichtungen Florian Semmler vom Regionalligisten SG Rapid/GWP Pirmasens, Steven Maurer vom Regionalligaabsteiger Komet Rodalben sowie der reaktivierte Ralf Berger-Goldinger und Werner Weber. Aus dem Gesamtkader hat sich Oliver Bärmann wieder empfohlen. Er kegelte in der abgelaufenen Runde in der zweiten Mannschaft mit aufsteigender Tendenz. Mit diesem Aufgebot glaubt der Sportwart gut über die Runde zu kommen. Große Hoffnungen hegt er, durch die personelle Aufstockung der eklatanten Auswärtsschwäche aus dem Vorjahr entgegensteuern zu können. Wenn dazu noch das Leistungslevel bei den Heimspielen angehoben werden kann, ist auf jeden Fall am Ende ein Platz an der Sonne möglich. ,,Diesen peilen wir auch an, denn wir wollen Meister, mindestens aber Vizemeister werden“, präzisiert Erich Walker die Ansprüche an seine Spieler. Konkurrenten beim Kampf um die Spitzenplätze sind seiner Ansicht nach Olympia Mörfelden II sowie der Vorjahresvierte SKC Monsheim und neu eingruppiert der Vierte aus der Zweiten Bundesliga Nord FB KSC Eintracht Frankfurt. Die weiteren Gegner sind Rot Weiß Nauheim, SKC Mehlingen, KSG Darmstadt, SG Kelsterbach, KV Grünstadt sowie die Aufsteiger FTV 1880 Frankfurt und DCU-Rheinland-Pfalz-Meister SG Dellfeld/Zweibrücken. Ob die Fortunen von Beginn an ihren Lauf finden, ist schwer einzuschätzen. Sie sind durch das Unwetter am 29. Juli, bei dem die Bahnen der Turnerschaft Rodalben überflutet wurden, nicht in der Lage, sich intensiv vorzubereiten. Das improvisierte und deshalb auch nicht zufriedenstellende Training auf den Weislogel-Bahnen in Thaleischweiler-Fröschen stellt ein große Handicap dar. Ob die Rodalber Bahnen bis zum ersten Heimspiel am 20. September fristgerecht fertiggestellt sind ist auch fraglich. Die Schadensexpertise durch den Ex-Nationalspieler und Bahnsachverständigen Ralf Koch ergab, dass die Vierpässe sowie die gesamten Laufflächen unterspült sind. Nachdem auch der Unterbau davon tangiert ist, gibt dies eine Großbaustelle. Zusätzlich muss im Vorraum der gesamte Fußboden erneuert werden. Mit der Montage kann aber erst begonnen werden, wenn die Kostenerstattung über die Versicherung geklärt ist. (edk)

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