18. RHEINPFALZ-Sportlerwahl Eine Herschbergerin, ein Weselberger und die TS Rodalben siegen
Bei den Mannschaften und den Einzelsportlerinnen triumphierten einmal mehr das Gym & Dance Team der Turnerschaft Rodalben und Christin Hussong. Bei den Sportlern dagegen gab es einen Premierensieger.
Schmucker Veranstaltungsort
Die RHEINPFALZ-Sportlerwahl ist umgezogen. Nach langen Jahren im Framas-Stadion war bei der 18. Ausgabe das schmucke Forum Alte Post der Schauplatz der feierlichen Bekanntgabe der Sieger. In dem ehemaligen Königlich Bayerischen Postamt kamen am Mittwochabend international und national erfolgreiche Sportler zusammen.
1907 gültige Stimmen gingen ein. Zur Mannschaft des Jahres wählten die RHEINPFALZ-Leser das Gym & Dance Team der Turnerschaft Rodalben, das damit bereits zum 14. Mal diesen Titel gewann. Für den deutschen Meister der Turngruppen, der im vergangenen Jahr Deutschland bei der Weltgymnaestrada in Amsterdam repräsentierte und sich zudem für die World Gym for Life Challenge 2025 in Lissabon qualifizierte, gingen 643 Stimmen ein. Auf Platz zwei landete der Oberligameister im American Football, die Pirmasens Praetorians, mit 493 Stimmen. Dritter wurde die beste deutsche Sportgymnastik-Gruppe, der TV Dahn (424 Stimmen), vor dem Double-Gewinner im südwestpfölzischen Fußball, dem FC Rodalben (176), und dem in die Segelflug-Bundesliga aufgestiegenen Aeroclub Pirmasens (171).
Wieder Hussong
Zum elften Mal Sportlerin des Jahres in der Region Pirmasens wurde Christin Hussong aus Herschberg. Die deutsche Meisterin im Speerwurf erhielt 611 Stimmen. Damit lag sie klar vor der Vorjahressiegerin, Schwimmerin Sophie Bastian aus Bruchweiler (370 Stimmen), die 2023 mehrere Rheinland-Pfalz-Rekorde im Schwimmen verbessert hatte. Auf Rang drei die Dritte bei der Weltmeisterschaft der Amateur-Rennreiterinnen, Marie Gast aus Münchweiler, mit 348 Stimmen vor der deutschen Meisterin im Kegeln, Alena Bimber aus Pirmasens (323), die 2021 Sportlerin des Jahres war, und der Slalomkanutin Britta Jung aus Höheischweiler (255).
Bei der Wahl zum Sportler des Jahres verkündete der stellvertretende RHEINPFALZ-Chefredakteur Wolfgang Kreilinger einen völlig neuen Sieger: Leo Wirth aus Weselberg, seines Zeichens deutscher Meister im Steinstoßen und Schleuderballwerfen. Er bekam 619 Stimmen. Recht knapp dahinter mit 564 Stimmen der Gewinner des Pfälzerwaldmarathons und des Wasgaucups, der Lemberger Jens Becker, der zur Erheiterung des Publikums erzählte, wie er sich beim Marathon verlaufen hatte. Dritter wurde Ringer Kevin Gremm aus Pirmasens (322 Stimmen), der sowohl auf der Matte als auch auf Sand Medaillen bei deutschen Meisterschaften gewann. Auf Rang vier mit 261 Stimmen der Pirmasenser Fußballer Kimi Merk, der mit 19 Jahren schon A-Nationalspieler von Kirgisistan wurde und gerade bei der WM-Qualifikation in Asien weilt, daher eine Video-Grußbotschaft nach Pirmasens schichte. Fünfter wurde der deutsche Vizemeister der U22-Boxer, Ivan Ahapov vom BC Pirmasens, mit 141 Stimmen.
„Beste Botschafter“
Denis Clauer, Beigeordneter der Stadt Pirmasens, begrüßte als Hausherr die Gäste der Sportlerwahl, die auch von den Stadtwerken, Wawi und Park & Bellheimer unterstützt wird. Clauer sieht die erfolgreichen Sportler als „beste Botschafter für die Region“.
Unter den Lesern, die bei der Abstimmung mitmachten, wurde ein I-Phone verlost. Glücklicher Gewinner ist Philipp Reiser aus Hermersberg.