Pirmasens Die Regionalliga ist das Ziel des FKP

Zwei Mannschaften aus der Südwestpfalz gehören diese Saison der U15-Fußball-Verbandsliga an: Der von Gerhard Lorett und Daniel Tretter trainierte FK Pirmasens überwintert – nicht unerwartet – auf Platz eins und peilt den direkten Wiederaufstieg in die höchste C-Junioren-Klasse, die Regionalliga, an, der von Günter Pritz und Axel Werner gecoachte Neuling SC Hauenstein kämpft gegen den Abstieg. Über diese beiden Teams berichteten wir regelmäßig. Daher geht es an dieser Stelle um die Landesliga Westpfalz.

Der FK Pirmasens II spielt die Landesliga-Saison komplett im jungen Jahrgang (2001). „Das ist die Herausforderung schlechthin für meine Spieler“, sagt Trainer Frank Marschall und fügt hinzu: „Wir sind hier schon im Leistungsbereich angekommen. Dreimal Training die Woche plus die Spiele – die Jungs betreiben einen hohen Aufwand.“ Sie sollen fit für die nächste Saison in der Regionalliga werden. „Es ist unser Ziel, so vielen Spielern wie möglich den Weg dorthin zu ebnen. Und das geht nur über Leistung“, betont Marschall, der die U14 zusammen mit Karl-Heinz Dillinger und dem für die Torhüter zuständigen Florian Leidner coacht. Nach seinen Worten spielen die Spitzenteams der Landesliga komplett im älteren Jahrgang (2000), „und das versuchen wir, spielerisch und läuferisch auszugleichen“. Gegen Ende der Vorrunde sei hier beim aktuellen Tabellenneunten eine Steigerung zu erkennen gewesen. Im neuen Jahr sollen Ernährungsberatung und Athletiktraining das Angebot für die U14-Spieler abrunden. Die U14-Spieler des FKP kommen aus Pirmasens, Zweibrücken, Contwig, Rieschweiler, Waldfischbach und Ludwigswinkel. Marco Kessler und Manuel Kiefer wollen als Spieler mit dem SC Weselberg hoch in die A-Klasse und als C-Jugend-Trainer des SV Hermersberg nicht in die Kreisliga absteigen. „Fußball ist Einstellungs- und Willenssache. Und da müssen wir an unseren Jungs noch arbeiten. Gelingt das, wäre auch ein Mittelfeldplatz möglich“, sagt Kessler, dessen Team Rang zehn belegt. Einige Spiele seien denkbar knapp und unnötig verloren worden. Wie etwa gegen Spitzenreiter TuS Hohenecken (0:1), den Tabellenzweiten JFV Sickingen (1:2) und den Tabellenfünften JFV Eckstein (2:3). Gegen Eckstein habe der Schiedsrichter einen „garantiert unberechtigten Elfmeter“ gegen Hermersberg gepfiffen. Im Pokal hat der SVH die zweite Runde erreicht und trifft dort auf den Kreisliga-Zweiten SV Lemberg. Die C-Junioren des SVH kommen aus Weselberg, Harsberg, Steinalben, Wallhalben, Höheinöd, Thaleischweiler und natürlich Hermersberg. Der unter FC Rodalben firmende C-Junioren-Landesligist ist eine Verschmelzung aus drei Mannschaften. Marco Fremgen mit der ehemaligen C-Jugend des SV 53 Rodalben, Martin Dauenhauer mit seiner D-Jugend vom FC Rodalben und Michael Melzer mit seiner D-Jugend vom SV 85 Münchweiler schlossen sich zusammen. Keiner hätte weiterhin allein eine Mannschaft auf die Beine bekommen. Aus drei Teams wurden zunächst zwei, was die Zahl der Spieler auch hergab. „Aber es funktionierte nicht, weil immer wieder Spieler fehlten. Deshalb mussten wir die zweite Mannschaft abmelden“, berichtet Fremgen. „Das war eine neue Mannschaft, eine neue Liga, und die ist stark“, erklärt Fremgen, warum sich der Aufsteiger in der Landesliga so schwer tut. Hoffnung gibt das letzte Vorrundenspiel. Gegen Donnersberg II lag Rodalben mit 0:1 hinten. Dann schossen zweimal Dennis Schröder (60./61.) und Luca Pfundstein (62.) den FC innerhalb von nur drei Minuten zum ersten Saisonsieg. Die U15-Spieler des FC kommen aus Pirmasens, Clausen, Leimen, Donsieders, Rodalben und Münchweiler. Zum Trainerstab gehört noch Sascha Bollenbach.

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