Pirmasens Der Aufstieg ist das Ziel

WESELBERG. Auch nach dem Trainerwechsel bleibt der SC Weselberg in der Erfolgsspur. Im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals schlug das nun von Attila Baum gecoachte Team am Mittwoch A-Klasse-Tabellenführer Ixheim mit 4:1, und in der B-Klasse West belegt der SCW mit 43 Punkten aus 16 Spielen Rang drei.

Gewinnt Weselberg seine Nachholspiele am Sonntag (14.30 Uhr) beim Tabellensiebten Althornbach und am 22. Februar bei Schlusslicht Höheischweiler, ist es punktgleich mit Spitzenreiter Bottenbach. Das direkte Duell der beiden Spitzenvereine steht noch aus. Die Weselberger haben es also selbst in der Hand respektive ihren Füßen, nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison und dem knappen Scheitern in der Relegation den Aufstieg in die A-Klasse zu schaffen. „Das ist unser Ziel, darauf arbeiten wir hin“, bekennt Wendelin Bold, der Spielleiter des Sportclubs. Zwar habe die Trennung vom bisherigen Spielertrainer Sven Blauth „zunächst einige Spieler geschockt“, doch habe sich „keiner hängenlassen“. Im Gegenteil: „Die Spieler legten noch zehn Prozent zu, um sich beim neuen Trainer zu empfehlen.“ Erst am Tag, nachdem sich Blauth und der SCW „einvernehmlich“, so Bold, getrennt hatten, sei der Kontakt zu Attila Baum aufgenommen worden. Der noch bis Rundenende verletzt pausierende FKP-Regionalligaspieler hatte sich immer wieder Spiele des SCW angesehen, auch weil dort sein jüngerer Bruder Alexander am Ball ist. SCW-Keeper Steffen May, der beruflich mit Attila Baum zu tun hat, machte den Vorschlag. Und Baum sagte sofort zu. „Er ist ehrenamtlich für uns tätig“, sagt Bold. Zwar habe Blauth „alleine durch seine Präsenz dem Spiel und den Spielern des SCW sehr gut getan, doch verfüge der Titelkandidat just auf Blauths Position, der „Sechs“, über mehrere Alternativen. Tobias Müller, Sven Juner und Alexander Baum könnten dort eingesetzt werden. Nachfolger Baum mache den Trainerjob „richtig gut“. Weil er das Spiel von außen lenkt, sehe er „taktische Mängel besser als ein mitspielender Trainer“. Am Konzept, vorwiegend mit Weselberger Jungs zu spielen – „das sind 85 Prozent“ –, werde festgehalten. Sebastian Schütz und May helfen Baum bei der Trainingsleitung. Der Zuspruch der Zuschauer und Förderer sei ungebrochen, informiert Bold: „Zu den Heimspielen kommen immer 150 bis 200 Zuschauer.“

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