Pirmasens Debruyne und Germann auf Höhenflug

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KÄSHOFEN/HOMBURG. Bedeutende Erfolge haben am Wochenende Pirmasenser Rennfahrer und Teamchefs feiern dürfen: Frank Debruyne (CR Racingteam) belegte beim Bergrennen in Homburg einen dritten Platz. Teamchef Andreas Germann begleitete seine Tochter kurzfristig doch zum Rundstreckenrennen des AFR-Pokals an den Lausitzring. Dort erlebte er, wie Angelique Germann zum ersten Mal Gesamtsiegerin eines Formel-3-Rennens wurde.

Noch am Wochenende zuvor hatte sich Andreas Germann vorgenommen, mit seinem Team und Formel-3-Rennwagen beim Bergrennen zu starten. Doch kurzfristig plante der Pirmasenser Teamchef des CR Racingteams um: „Wegen der Punkte im Deutschen Formel-3-Pokal.“ Nach einem „Seuchenjahr“ 2015 hat Germann als Zweitplatzierter noch Chancen auf den Titel. Da hat er aber einen Gegner, der ihm seit dem zweiten Saisonrennen überlegen ist. Tochter Angelique führt diese Meisterschaft nicht erst seit der vorletzten Doppelveranstaltung am Hockenheimring (wir berichteten) an. In der Lausitz folgte nun der nächste Meilenstein. Im ersten Wertungslauf schaffte die 25-Jährige den ersten Gesamtsieg in einem Formel-3-Rennen. Im zweiten Lauf wurde sie Zweite. Damit hat sie ihren Vorsprung im Deutschen Formel-3-Pokal ausgebaut. Für Vater Andreas lohnte sich der Ausflug mit zwei dritten Plätzen ebenfalls. Dadurch verpasste Germann den Husarenritt seines Fahrers Frank Debruyne beim Bergrennen von Homburg nach Käshofen. Wie sein Teamchef und dessen Tochter ist der zweifache Bergmeister der Rennsportfahrzeuge auf Höhenflug. Dem Homburger Automobilclub (HAC) war es gelungen, für sein Rennen drei Formel-3000-Fahrer zu gewinnen. Obwohl deren Autos wesentlich stärker sind als der Formel-3-Wagen von Debruyne, sprang für den Fahrer des CR Racingteams in der Gesamtwertung der dritte Platz raus. Den schnellsten Formel 3000 von Daniel Allais schlug Debruyne mit gerade mal 113 Tausendstelsekunden Vorsprung. Ebenfalls dabei: Der in Clausen aufgewachsene Tobias Schäfer. Vor drei Jahren hat er den Opel Kadett C seines Vaters Stefan wieder aufgebaut, der auch schon damit Bergrennen fuhr. In Homburg startete Schäfer zum zweiten Mal. Unter 20 Wettbewerbern erreichte er Platz 13. „Ich habe mich um zwei Sekunden gegenüber 2015 gesteigert“, freut sich Schäfer. |thof

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