Pirmasens Betrüger: Sparkasse warnt vor manipulierten Geldautomaten

Das Tastenfeld sollte am besten abgedeckt werden, rät die Sparkasse.
Das Tastenfeld sollte am besten abgedeckt werden, rät die Sparkasse.

Wer an Geldautomaten der Sparkasse Südwestpfalz Geld abheben will, sollte auf der Hut sein. Das Kreditinstitut warnt vor Betrügern.

In den letzten Tagen gab es laut der Sparkasse Südwestpfalz vermehrt Fälle von Manipulationen an einzelnen Geldausgabeautomaten. Dabei seien der Sichtschutz an den Tastenfeldern manipuliert, beziehungsweise komplett abgeschnitten worden. Ziel der Täter sei es, die Eingabe der Geheimnummer an den Automaten auszuspähen.

Die Sparkasse Südwestpfalz warnt vor sogenannten „Shoulder Surfern“. Das sind Kriminelle, die sich per Blick über die Schulter persönliche Daten, etwa Geheimzahlen (Persönliche Identifikationsnummer, PIN) von Kredit- oder Sparkassencard erspähen, um an das Geld ihrer Opfer zu kommen oder sie sonst wie zu übertölpeln. Nachdem sie die PIN ausgespäht haben, lenken die Täter ihre Opfer ab, um die Sparkassen- oder Kreditkarte zu stehlen. Die Täter gaukeln dem Opfer vor, die Karte wäre vom Automaten eingezogen worden. Mit der gestohlenen PIN und der Karte können die Shoulder Surfer so problemlos das Konto der Betroffenen plündern.

Die Sparkasse Südwestpfalz gibt folgende Tipps, wie man sich vor den Shoulder Surfern schützen kann: Bei der Eingabe der PIN sollte man immer darauf achten, dass man von niemandem beobachtet werden kann. Gegebenenfalls sollte das Tastaturfeld mit einer Hand oder einem Gegenstand abgedeckt werden. EC- oder Kreditkarte nicht aus den Augen lassen. Ausreichender Sicherheitsabstand zu anderen Personen einhalten. (Angeblich) hilfesuchende Personen darum bitten, zu warten bis man fertig ist und sie auffordern, bis dahin Abstand zu halten. Falls Ungewöhnliches auffällt, umgehend Sparkassenmitarbeiter informieren und/oder die Polizei verständigen. Bei Verdacht auf Kartenmissbrauch sollte umgehend die Karte gesperrt werden. Das geht am besten über den bundesweiten Sperrnotruf: 116 116 (aus dem Ausland mit der Vorwahl für Deutschland +49).

x