Pirmasens Aus 9:12-Rückstand wird 20:12-Sieg

THALEISCHWEILER. Ende gut, alles gut: Das ist das Fazit nach dem Heimsieg der Ringer des AC Thaleischweiler im Oberligakampf gegen Rheinlands Eiche Büdesheim. Einen 9:12-Rückstand nach sieben von zehn Kämpfen bogen Thorsten Wenk, Fabian Schneller und Kenneth Montour mit ihren drei Siegen noch in ein 20:12 um.

Wenk holte in der 66-Kilo-Freistilklasse drei Punkte, der 17 Jahre junge Schneller gewann in der 75-Kilo-Klasse griechisch-römisch ebenso technisch überlegen wie der US-Amerikaner Montour (75 kg Freistil). Gleich beim ersten Kampf in der mit 100 Zuschauern gut besuchten Athletenhalle in der Uferstraße gelang in der 52-Kilo-Freistilklasse dem erst 13-jährigen Kevin Gremm ein Schultersieg bereits nach 1:24 Minute. Die sportlich herausragende Leistung zeigte der US-Amerikaner Brandon Johnson. Der 26-jährige Soldaten feierte in einem hochspannenden Schwergewichtsduell mit dem bisher ungeschlagenen, deutlich schwereren Büdesheimer Nmasi Obiasor einen hochverdienten Punktsieg. „Johnson wollte unbedingt gegen ihn ringen. Seine Motivation besteht darin, immer den stärksten Gegner schlagen zu wollen – ein Phänomen“, erzählt ACT-Sportvorstand Reiner Kaufmann. Einige weitere taktische Umstellungen seien mitentscheidend für den Heimsieg gewesen. Kaufmann: „Die Zuschauer bekamen anderthalb Stunden lang hochspannende Ringkämpfe unserer Athleten zu sehen. Wir sind vollauf zufrieden.“ Mit jetzt 4:8 Punkten belegt Aufsteiger Thaleischweiler, der nächsten Samstag zum KSV St. Ingbert reisen muss, Rang sechs in der acht Mannschaften zählenden Oberliga. Eine Etage höher in der Regionalliga festigte die ASV Pirmasens mit dem dritten Sieg in Folge, dem 19:13 bei der zweiten Mannschaft des Zweitbundesligisten KV Riegelsberg, ihren dritten Tabellenplatz. Die ASV-Asse Teodor Stoev, Dimitar Dimitrov und Lukas Demberger feierten dabei jeweils ihren fünften Sieg im fünften Saisonkampf. Nächsten Samstag, 19.30 Uhr, erwarten die Pirmasenser Schlusslicht KSG Erbach in der Kirchberghalle.

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