Pirmasens Abschiedsvorstellung von Stoll und Ulbrich

THALEISCHWEILER/RODALBEN. Letzter Spieltag in der Handball-Pfalzliga: Der TV Thaleischweiler, durch die Niederlage gegen die TG Waldsee vom vierten auf den siebten Platz abgerutscht, gastiert beim TV Offenbach (Anwurf: Sonntag, 18 Uhr, Queichtalhalle), die punktgleich auf Rang fünf liegende TS Rodalben spielt bei der HR Göllheim/Eisenberg (Anwurf: heute, 19 Uhr, Hans-Appel-Halle Göllheim).

Sowohl für Thaleischweilers Trainer Björn Stoll als auch für Rodalbens Coach Werner Ulbrich ist es das letzte Spiel, bevor sie an ihre Nachfolger, Marcin Waryas (TVT) und Johannes Matheis (TSR), übergeben. „Es ist schon ein wenig Wehmut dabei, aber auch ein wenig Leichtigkeit, eine kleine Freiheit, die ich mir selbst verordnet habe“, sagt Stoll und fügt hinzu: „Das Ziel, der Klassenverbleib, ist geschafft. Die Mannschaft hat die Runde über gut gearbeitet, wenngleich wir den einen oder anderen Punkt mehr haben könnten, was zum Teil auch nicht in unserer Verantwortung lag.“ Beim Tabellendritten Offenbach, der noch eine kleine Titelchance hat, sei sein Team „wirklich krasser Außenseiter“, betont Stoll und verweist darauf, dass Offenbach mit 661 Toren mit Abstand die meisten Tore erzielt hat: „Da kommt auf unsere Abwehr eine Menge Arbeit zu.“ Mit wenig Personal muss die TS Rodalben in Göllheim auskommen. Zu den verletzt fehlenden Jochen Schilling und Christian Frank gesellen sich Lukas Baumgart und Philipp Ulbrich hinzu, die aus privaten Gründen ausfallen. Gemäß dem Reglement darf man an den letzten Spieltagen den Kader nur mit U21-Spielern auffüllen. Eine Chance für Timo Kleber und Lukas Links, sich in der Pfalzliga zu zeigen. „Der Sieg sollte auch so möglich sein“, gibt sich TSR-Teammanager Hubert Hubele vor der Partie beim Tabellenvorletzten dennoch zuversichtlich. Co-Spielertrainer Moritz Baumgart sieht die Lage so: „Wir spielen gegen einen hochmotivierten Gegner, der noch immer Hoffnungen auf den Klassenerhalt hegt. Gewinnen wollen wir aber allein schon, um im Kreis die Besten zu sein.“ Der Trainer der „Nordpfälzer Wölfe“, Johannes Finck, begründet den sich anbahnenden Abstieg mit der langen Verletzten- und Krankenliste. So müssten viele nicht ganz auskurierte Spieler antreten. Das sei zwar oft eine Halbzeit gut gegangen, doch fehlte gegen Ende die Kraft. Fehlen werden erneut die verletzten Philipp Rogawski und Benjamin Vogel, fraglich sind die grippegeschwächten Moritz Happersberger, Daniel Eckel und Lars Ebel. Finck: „Die Mannschaft hat gut gearbeitet, es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“ (dri/ibt)

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