Elmstein Wappenschmiede ist für Besucher geöffnet

Wappenschmiede mit Säge (Mitte) und ehemaliger Mahlmühle in Elmstein.
Wappenschmiede mit Säge (Mitte) und ehemaliger Mahlmühle in Elmstein.

Der Förderverein der historischen Wappenschmiede in Elmstein öffnet am Sonntag die Tore seines wasserbetriebenen Hammerwerks zu einem „Tag der offenen Werkstatt“. Zwischen 11 und 17 Uhr gibt es Schmiedevorführungen und Informationen zur Geschichte und Technik der Wappenschmiede, die Besucher können auch mitmachen und selbst Nägel schmieden. Die Gäste können am Sonntag auch einen Blick in die inzwischen wieder aufgebaute historische Einblatt-Sägemühle aus dem Jahr 1890 werfen. Es dürfte die letzte Säge dieser Art in der Pfalz sein. „Wir hoffen, das Sägegatter 2024 in Betrieb nehmen zu können“, sagt Vereinsvorsitzender Benno Münch. Um den Förderverein am Leben zu halten, bittet er um Spenden, da die letzten Baumaßnahmen – insbesondere im Bereich der Sägemühle – mit erheblichen Mehrkosten verbunden waren. „Die Ursache lag hauptsächlich in der Beseitigung unvorhersehbarer Bauschäden“, sagt Münch. Die Wappenschmiede ist in der Möllbachstraße 5-7, direkt unterhalb der stauferzeitlichen Burgruine am westlichen Ortsausgang Elmsteins zu finden. Wer Interesse an einem Schmiedekurs hat, kann sich bei Thomas Edrich in der Wappenschmiede anmelden. Diese ist regelmäßig am ersten Sonntag eines Monats geöffnet.

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