FCK Trainer Antwerpen: In Derbys gibt es keine Favoriten – Nerven behalten
Beim Fußball-Drittliga-Zweiten 1. FC Kaiserslautern zeigen sich die Spieler und Trainer Marco Antwerpen bemüht, vor dem Derby am Sonntag (14 Uhr, Magenta Sport, Liveblog auf rheinpfalz.de) beim SV Waldhof Mannheim den Ball verbal flach zu halten. Der SVW ist Tabellensechster und hat vier Punkte Rückstand auf den FCK, der ein Spiel weniger ausgetragen hat, am 1. März bei 1860 München nachholen muss.
„Absolut drüber gewesen“
Beim Blick zurück auf die hektische, zu emotionale Hinrundenpartie, in der die FCK-Spieler Kenny Prince Redondo und Marvin Senger sowie der damalige SVW-Sportchef Jochen Kientz und FCK-Teammanager Florian Dick Rote Karten gesehen hatten, betonte FCK-Trainer Antwerpen am Freitag: „Man sollte aus solchen Spielen lernen, das ist auch von unserer Seite absolut drüber gewesen. Wir müssen uns auf dem Platz vernünftig verhalten. Emotionen gehören dazu. Aber es muss im Rahmen bleiben.“
Antwerpen sieht die Partie im Carl-Benz-Stadion unabhängig davon, dass der FCK nun erstmals in seiner Amtszeit als das besser platzierte Team in ein Derby mit dem SV Waldhof geht. „In Derbys gibt es keine Favoriten“, sagte der FCK-Trainer. Dass gerade in solchen Nachbarschaftsduellen alles passieren könne, habe in dieser Woche der Sieg des krassen Außenseiters Türkgücü München gegen den Stadtrivalen 1860 gezeigt.
Nicht ins Hotel – gleich zum Derby
Beim FCK, der erst am Sonntagvormittag nach Mannheim fährt und auf Hotelübernachtungen verzichtet, sind Verteidiger Alexander Winkler und Stürmer Daniel Hanslik nach Erkrankungen zurück. Inwieweit sie schon wieder bereit für die Startelf sind, werde sich kurzfristig nach dem Abschlusstraining zeigen, sagte Antwerpen.