Pfalz-Ticker Pumpenproduzent KSB spürt Folgen der Corona-Pandemie

Am Stammsitz inn Frankenthal mit 1785 Beschäftigten fertigt KSB unter anderem Großpumpen.
Am Stammsitz inn Frankenthal mit 1785 Beschäftigten fertigt KSB unter anderem Großpumpen.

Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Frankenthaler Pumpen- und Armaturenspezialisten KSB im ersten Halbjahr belastet. Von Januar bis Ende Juni sind sowohl Auftragseingang als auch Umsatz und Ergebnis deutlich zurückgegangen. Als Gründe nennt der Konzern staatlich verordnete Schließungen in wichtigen Produktionsländern, Zurückhaltung der Kunden bei Neuinvestitionen und verschobene Service-Aufträge.

Der Auftragseingang betrug rund 1,1 Milliarden Euro und lag 194 Millionen Euro oder 14,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Umsatz sank im ersten Halbjahr um 93 Millionen oder 8,1 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Um mehr als zwei Drittel schrumpfte das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (Ebit) – von 45 auf 15 Millionen Euro. Nach Unternehmensangaben sind darin auch negative Einflüsse aus dem Verkauf von vier französischen Servicegesellschaften enthalten. Trotz des positiven Ebit habe KSB wegen der verhaltenen Geschäftsentwicklung aktive latenten Steuern wertberichtigt. Dies habe maßgeblich dazu beigetragen, dass im ersten Halbjahr unterm Strich ein Verlust von 28 Millionen Euro steht.

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