1. FC Kaiserslautern Pokalhit des FCK: Puchacz und Zuck auch gegen Köln fraglich
Kaum ist das eine Topspiel vorüber, wartet auf die Fans des 1. FC Kaiserslautern die nächste Spitzenpartie: Am Dienstagabend empfangen die Roten Teufel in der zweiten Runde des DFB-Pokals den eine Klasse höher angesiedelten Bundesligisten 1. FC Köln (20.45 Uhr, Liveblog auf rheinpfalz.de, ZDF, Sky). Die „Geißböcke“ reisen als Vorletzter des Klassements an. Zuletzt unterlagen sie bei RB Leipzig 0:6. Ein brutaler Hieb. Das eh angeknackste Selbstvertrauen könnte abermals gelitten haben.
FCK-Cheftrainer Dirk Schuster teilt diesen Verdacht nicht. Er verweist vielmehr auf die Partie davor, als die Elf aus der Domstadt den Erzrivalen Borussia Mönchengladbach mit 3:1 bezwang. „Der FC war eindeutig die bessere Mannschaft“, sagt Schuster, „in Leipzig kann man verlieren, auch mal deutlich. Die Kölner werden bei uns total auf Sendung sein und uns keinen Zentimeter Raum schenken.“ Schuster erwartet „einen Kampf auf Biegen und Brechen“. Und er betont im Brustton der Überzeugung, „dass wir ihnen einen heißen Tanz liefern können“.
Kein explizites Elfmeter-Training
Ob im Unterschied zum jüngsten Spiel gegen den HSV die Linksverteidiger Tymoteusz Puchacz (Adduktorenprobleme) und Hendrick Zuck (Risswunde auf dem Spann) zur Verfügung stehen werden, ist unklar. Beide tasten sich gerade wieder an die Belastung heran. Ragnar Ache und Afeez Aremu fallen gesichert aus.
Zwischen die Pfosten rückt wohl erneut Julian Krahl. Eine Pokalrotation mit Andreas Luthe werde es nicht geben, sagt Schuster. „Wir haben es intern besprochen. So wie es ausschaut, bleibt es dabei.“ Elfmeter mag Schuster nicht explizit trainieren lassen. „Das macht nicht sonderlich viel Sinn. Aber wenn wir es ins Elfmeterschießen schaffen, haben wir bis dahin schon mal sehr viel richtig gemacht.“
Die Partie ist ausverkauft. Rechnet man die Begegnung am kommenden Samstag mit der SpVgg Greuther Fürth hinzu, wird der FCK in drei Spielen rund 140.000 Zuschauer begrüßt haben. Anfragen gab es deutlich mehr. „Das macht uns unheimlich stolz und gibt uns einen unheimlichen Motivationsschub“, sagt Schuster.