UNTERNEHMEN John Deere erwartet starkes Jahr 2023

Das neue John-Deere-Logistikzentrum in Zweibrücken.
Das neue John-Deere-Logistikzentrum in Zweibrücken.

Der US-Bau- und Landmaschinen-Konzern John Deere, unter anderem mit Standorten in Kaiserslautern, Zweibrücken, Mannheim und Bruchsal, hat seinen Gewinn im Geschäftsjahr 2021/22 deutlich gesteigert.

Der Nettogewinn von Deere & Company, dessen Hauptmarke John Deere vor allem für größere Landmaschinen wie Traktoren bekannt ist, belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag 31. Oktober) auf 7,131 Milliarden Dollar (6,846 Milliarden Euro). Im Vorjahr hatte das Plus 5,963 Milliarden Dollar betragen.

Zu der deutlichen Ergebnissteigerung bei Deere & Company hat das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 in erheblichem Maße beigetragen. Der Nettogewinn des Vierteljahreszeitraums bis Ende Oktober betrug 2,246 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen mitteilte.

Wichtige Standorte auch in der Pfalz

John Deere hat Ende Oktober ein 22.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum in Zweibrücken eröffnet. Zu dem Konzern gehört auch ein wichtiger Forschungs- und Entwicklungsstandort in Kaiserslautern.

Das Unternehmen sei „stolz auf die außergewöhnlichen Anstrengungen“, die gerade auch die Mitarbeiter unternommen hätten, um trotz der „Engpässe in den Lieferketten“ und der gestiegenen Umfänge im Baugeschäft die „Belieferung unserer Kunden sicherzustellen“. Das betonte John C. May, der Vorstandsvorsitzende des Konzerns. Der weltweite Umsatz stieg im vierten Quartal um 37 Prozent auf 15,536 Milliarden Dollar und im gesamten Geschäftsjahr 2021/22 um 19 Prozent auf 52,577 Milliarden Dollar.

May blickt zuversichtlich in die Zukunft. Deere & Company erwartet für 2022/23 einen weiter steigenden Nettogewinn. Er soll bei 8 Milliarden bis 8,5 Milliarden Dollar liegen. Der Vorstandsvorsitzende rechnet mit einem weiteren „starken Geschäftsjahr, basierend auf positiven Rahmenbedingungen in der Landwirtschaft, beim Flottengeschäft und aufgrund höherer Investitionen in die Infrastruktur“.

Weitere Vernetzung angestrebt

Der Konzern will seinen Kunden durch weitere Vernetzung und Digitalisierung helfen, „profitabler, produktiver und nachhaltiger zu wirtschaften“, führte May aus.

Den größten Zuwachs mit einem prognostizierten Umsatzplus von 15 bis 20 Prozent erwartet John Deere 2022/23 bei den Großmaschinen im Geschäftsfeld Präzisionslandtechnik. Mit einem Plus von rund 10 Prozent rechnet der weltweit tätige Konzern bei den Bau- und Forstmaschinen.

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