1. FC Kaiserslautern FCK zwischen Pokalfinale und Relegation: Es droht ein Terminchaos
Der Einzug des 1. FC Kaiserslautern ins Finale um den DFB-Pokal durch einen 2:0-Sieg am Dienstagabend beim 1. FC Saarbrücken könnte für ein kleines Terminchaos sorgen. Sollten die Roten Teufel als Tabellen-16. der Zweiten Liga in die Relegation gegen den Tabellendritten der Dritten Liga müssen, würden diese Partien zeitlich verlegt werden müssen. Sieben Spieltage vor Saisonende belegen die Roten Teufel den Relegationsplatz.
Die Partien, in denen es um den Zweitligaverbleib der Lauterer gehen könnte, sind für den 24. und 28. Mai vorgesehen. Zunächst würde beim Drittligisten gespielt, das Rückspiel in der Arena des Zweitligisten ausgetragen werden. Weil der FCK aber am 25. Mai im Olympiastadion das Pokalfinale bestreitet, müssten die Relegationspartien verlegt werden, sollten die Pfälzer dabei sein. Nach einer Mitteilung der Deutschen Fußballliga (DFL) würden das erste Aufeinandertreffen am 22. Mai, das Rückspiel am 29. Mai stattfinden. Damit würde gewährleistet, dass die Lauterer mindestens 48 Stunden Zeit zwischen zwei Pflichtspielen hätten.
Ein Novum und eine besondere körperliche wie mentale Belastung würde dennoch auf die FCK-Profis zukommen. Das DFB-Pokalfinale und damit ein Höhepunkt in der Karriere jedes einzelnen Spielers wäre eingebettet in den Überlebenskampf in der Zweiten Liga.
Noch komplizierter könnte es werden, wenn am Mittwochabend Fortuna Düsseldorf (20.45 Uhr, Gegner ist Bayer Leverkusen) ins Endspiel einzieht und am Ende der Saison, wie aktuell auch, Tabellendritter der Zweiten Liga ist. Für die Fortuna würde in der Relegation zwischen der Bundesliga und der Zweiten Liga zunächst die gleiche terminliche Regelung gelten. Zu welcher Uhrzeit gespielt werden könnte, was wegen der geltenden TV-Verträge Relevanz hat, würde zu einem noch komplizierter zu lösenden Puzzle.