1. FC Kaiserslautern FCK-Fans greifen Bus mit Waldhof-Anhängern an

Fans des 1. FC Kaiserslautern sollen Anhänger von Waldhof Mannheim angegriffen haben.
Fans des 1. FC Kaiserslautern sollen Anhänger von Waldhof Mannheim angegriffen haben.

Nach dem Auswärtssieg des 1. FC Kaiserslautern gegen Holstein Kiel sollen Anhänger des FCK-Fans von Waldhof Mannheim angegriffen haben. Das berichtet die Polizei. Demnach sollen Fangruppen auf dem Heimweg auf der Raststätte Hasselberg-West auf der A7 in Hessen aufeinandergetroffen sein. Der SV Waldhof war am Samstag auswärts beim SC Verl unterwegs.

Laut Polizei sei ein Bus mit Waldhof-Anhängern auf den Rastplatz gefahren und sei auf eine zunächst unbekannte, in Rot gekleideten Gruppe von etwa 200 Personen gestoßen. Als die FCK-Fans den noch fahrenden Bus mit Flaschen und Steinen beworfen habe, habe der Busfahrer gegen 21 Uhr die Polizei alarmiert. Ohne anzuhalten sei der Bus weitergefahren. Auf dem Rasthof Pfefferhöhe, nördlich von Frankfurt, habe die Polizei dann den Sachverhalt aufgenommen. Laut den Beamten sei bei dem Angriff eine Busscheibe beschädigt und zwei Personen leicht verletzt worden. Nach Polizeiangaben waren in dem Bus keine Ultras von Waldhof Mannheim, sondern normale Fans.

Busse im Konvoi unterwegs

Nach dem Vorfall habe die hessische Polizei fünf Busse mit FCK-Anhängern auf der Autobahn begleitet. An der Landesgrenze sei der Konvoi dann an die rheinland-pfälzischen Kollegen übergeben worden. Um 1.47 Uhr seien die Busse dann ohne weitere Zwischenfälle in Kaiserslautern angekommen.

Stefan Roßkopf, Leiter Kommunikation beim 1. FC Kaiserslautern, verneint auf RHEINPFALZ-Anfrage die Polizei-Mitteilung, dass auch der Mannschaftsbus des FCK Teil dieses Trecks war. Der Bus habe den Zug auf der Autobahn aber überholt. Auf dem Rastplatz sei der Mannschaftsbus nicht gewesen, sagen Polizei und Roßkopf.

Zu dem Angriff sagt Roßkopf, dass der 1. FC Kaiserslautern jegliche Form der Gewalt ablehnt. Der Club hoffe, dass es allen Beteiligten gut gehe. „Rivalität darf gerne ausgelebt werden, aber nicht mit Gewalt“, betont Roßkopf.

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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