Handball Bundesligist Eulen Ludwigshafen bindet Max Neuhaus

 Max Neuhaus (Mitte), hier gegen den Berliner Nationalspieler Paul Drux, sieht seine Zukunft bei den Eulen Ludwigshafen.
Max Neuhaus (Mitte), hier gegen den Berliner Nationalspieler Paul Drux, sieht seine Zukunft bei den Eulen Ludwigshafen.

Max Neuhaus bleibt zwei weitere Jahre beim Handball-Bundesligisten Eulen Ludwigshafen. Das hat der Verein am Donnerstag vor dem Ligaspiel gegen die HSG Wetzlar (19 Uhr) bekanntgegeben. Der Vertrag von Neuhaus, auch „Traktor“ genannt, gilt für die Bundes- und Zweite Liga. „Max passt super in unser Profil und bekommt auch die notwendige Zeit, sich sportlich weiter zu entwickeln. Er ist auch außersportlich ein großer Gewinn“, erklärt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler. Sie attestiert dem vielseitigen Rückraumspieler, der ein Mittelmann der Zukunft zu werden verspricht, die notwendige Geduld zu besitzen, Leistungsfortschritte zu erarbeiten und Formkonstanz zu erlangen. „Es ist deshalb nur eine Frage der Zeit, wann er seine Trainingsleistungen konstant aufs Spielfeld übertragen kann“, ergänzt Lisa Heßler.

Mann für die Humba

Neuhaus kam im Sommer 2019 aus der zweiten Mannschaft (Dritte Liga) des SC Magdeburg zu den Eulen und fasste schnell Fuß. Er integrierte sich schnell, spielte unbekümmert und gab Impulse. „Jetzt in seinem zweiten Jahr ist es so, dass er seine neue Rolle noch finden muss. Unbestritten ist, dass es hinsichtlich Bereitschaft und Einsatz nur lobende Worte für Max geben kann“, sagt Heßler. Geduld, Fleiß und ein klarer Blick zeichnen den 21 Jahre alten Neuhaus, der parallel zum Handball ein Fernstudium in Betriebswirtschaft und Management betreibt, aus. „Max ist sich für nichts zu schade“, anerkennt die Geschäftsführerin das Engagement der Nummer 37. So hat Neuhaus die Aufgabe von Kai Dippe übernommen. Dippe, einst Kreisläufer und stellvertretender Kapitän, stimmte nach Heimsiegen der Eulen die „Sieger-Humba“ an. Weil Dippe seine Laufbahn vor dieser Saison beendet hat, ist nun Neuhaus der Einheizer.

Coole Menschen - Coole Truppe

„Ich fühle mich einfach wohl“, begründet Max Neuhaus sein Ja zu den Eulen: „Wenn man neu irgendwo hinkommt, weiß man nie, was einen erwartet. Ich kam hier aber auf Anhieb gut zurecht, habe viele coole Leute kennengelernt, wir haben auch eine coole Truppe – das passt einfach.“ Er sieht seine Zukunft bei den Eulen, um sich „sportlich weiter entwickeln zu können“. 21 Tore, davon vier Siebenmeter, hat er in 17 Saisonspielen bislang erzielt in dieser Runde. Die Chancen, kommende Saison häufiger zum Einsatz zu kommen, sind vielversprechend, da Regisseur Dominik Mappes aus familiären Gründen nach dieser Saison zum Zweitligisten TV Hüttenberg - seinem Heimatverein - wechselt. „Ich will von Dominik Mappes lernen, er hat viel mehr Erfahrung als ich“, betont Neuhaus: „Es ist mein Anspruch, mehr zu spielen, ich weiß aber auch, dass ich dazu lernen muss und bin bereit, dafür hart zu arbeiten, alles zu geben.“

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