Coronavirus 162 Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz
Die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz haben am Sonntag 162 neue Corona-Infektionen registriert – wobei zu beachten ist, dass am Wochenende nicht alle rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter Zahlen an das Landesuntersuchungsamt übermitteln (LUA). Damit stieg die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf 46,7, wie das LUA mitteilte. Am Samstag lag sie bei 44,9, vor einer Woche bei 30,2.
Aktuell sind in Rheinland-Pfalz 3992 Menschen nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert. Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 sind 3919 Covid-19-Patienten in Rheinland-Pfalz gestorben, unverändert im Vergleich zum Vortag.
42 der 162 Neuinfektionen kommen aus der Pfalz. 1387 Pfälzer sind aktuell nachweislich mit dem Virus infiziert (Vortag: 1389). Die Anzahl der seit Beginn der Pandemie registrierten Fälle in der Region liegt bei 58.964; 55.917 Pfälzer sind laut Statistik wieder gesund, 1660 Pfälzer sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
Inzidenz in Landau und Rhein-Pfalz-Kreis über 35er-Schwelle
Worms am Rhein bleibt auch am Sonntag die Stadt mit höchsten Inzidenz in Rheinland-Pfalz (101,7), gefolgt vom Kreis Germersheim (85,3), Koblenz (75,4) und Ludwigshafen (73,1). Am niedrigsten ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Vulkaneifel (11,5), gefolgt von der Südwestpfalz (13,7).
Nach Altersgruppen ist die wichtigste Kennzahl für die Ausbreitung der Pandemie bei den jungen Menschen am höchsten. In der Altersgruppe unter 20 Jahren lag die Inzidenz bei 73,8. Bei den 20- bis 59-Jährigen waren es 57,5. Bei den Menschen im Alter von 60 Jahren und darüber waren es nur 10,4. In dieser Altersgruppe ist die Impfquote am höchsten.
In der Pfalz haben Landau (42,7) und der Rhein-Pfalz-Kreis (36,2) am Sonntag erstmals die 35er-Schwelle überschritten. Überschreitet die Sieben-Tage-Inzidenz an drei Tagen in Folge diese Schwelle, greift nach der neuen Corona-Verordnung ab dem übernächsten Tag die 3G-Regel, die eine Testpflicht für Nicht-Geimpfte und Nicht-Genesene im Innenbereich vorschreibt. In der Pfalz sind davon ab Montag die Kreise Donnersberg, Germersheim, Kaiserslautern sowie die Städte Frankenthal, Kaiserslautern, Ludwigshafen, Neustadt, Speyer und Zweibrücken betroffen.
Hinweise:
Quelle: Die aktuellen Corona-Zahlen werden jeden Tag vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium aktualisiert und bereitgestellt. Auf dieser Grundlage aktualisiert die Redaktion täglich die Corona-Karten für die Pfalz. Wie das Ministerium auf seiner Internetseite informiert, entsprechen die Zahlen den laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz, die über die Meldesoftware des Robert Koch-Instituts (RKI) gesammelt werden. Die Fälle in Rheinland-Pfalz werden von den jeweiligen Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt. Die Zahlen beinhalten keine Schätzung der Dunkelziffer (nicht erkannte oder bestätigte Corona-Fälle).
Zahlen-Schwankungen: Hin und wieder kommt es laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums vor, dass die Gesundheitsämter Zahlen vom Vortag korrigieren müssen, weil eine Person zunächst einer falschen Stadt oder einem falschen Landkreis zugeordnet war. Deswegen kann es passieren, dass eine bestimmte Zahl niedriger als am Vortag ist. Auch am Wochenende werden nicht immer alle aktuellen Fallzahlen gemeldet. Desweiteren können die Angaben der Gesundheitsämter und die des LUA im Laufe eines Tages voneinander abweichen, weil unterschiedliche Datenbestände und Zeiträume betrachtet werden.
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