Neustadt „Wasser auf die Wolfsburg“: Verein wünscht sich Wasseranschluss

Wolfsburg-Leuchten 2020.
Wolfsburg-Leuchten 2020.

Inspiriert vom Projekt „Wasser in die Stadt“ würde sich der Wolfsburgverein riesig über ein Projekt „Wasser auf die Burg“ freuen und hofft dabei auf Unterstützung durch die Neustadter Stadtspitze. Wie Florian Hofmann, Vorsitzender des Wolfsburgvereins, grünes Stadtratsmitglied und Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke, am Dienstag mitteilte, müssen die Ehrenamtlichen für jeden Ausschanktag das benötigte Wasser in Kanistern hoch zur Burg transportieren. Ein Wasseranschluss wäre auch nützlich mit Blick auf richtige Toiletten sowie in Verbindung mit einer Zisterne eine Hilfe für die Freiwillige Feuerwehr. Vorarbeit hätten die Stadtwerke geleistet: Demnach sei eine Wasserleitung hoch zur Burg technisch umsetzbar.

Wer würde bezahlen?

Das bestätigt Holger Mück, technischer Leiter der Stadtwerke, auf RHEINPFALZ-Nachfrage, er spricht aber auch von „einem erheblichen technischen Aufwand“. Würde von der Wolfsburgstraße aus nahezu senkrecht eine Leitung hochverlegt, würden Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich entstehen. Würde eine Leitung der Straße folgen, wären die Kosten „richtig sechsstellig“. Auch dürfte die Leitung nicht zu groß dimensioniert sein, um zu vermeiden, dass das Wasser absteht. Insofern wäre sie für einen Löscheinsatz wenig hilfreich. „Wir werden keine Leitung legen“, so Mück, es sei denn, sie werde von anderer Seite bezahlt.

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