Neustadt Sportlicher Pausenfüller

Praxistest bestanden: Das neue Spielfeld probierten die Schüler gleich mal aus.
Praxistest bestanden: Das neue Spielfeld probierten die Schüler gleich mal aus.

„Auf diese Eröffnung haben wir lange hingefiebert“, fasste Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld (CDU) die Entstehungsgeschichte des Kleinspielfelds am Hannah-Arendt-Gymnasium zusammen. Denn bis zur Umsetzung hatte es in der Tat einige Jahre gedauert: So seien die ersten Ideen bereits zwischen dem früheren Schulleiter Eduard Seger und sowie dem vor vier Jahren in den Ruhestand gegangenen Ersten Kreisbeigeordneten Erhard Freunscht (CDU) entstanden. Die Gesamtfläche von 660 Quadratmetern teilt sich in ein Hauptfeld von 20 mal 18 Metern und ein Nebenfeld von knapp 20 mal rund 10 Metern auf. Auf dem genormten Hauptfeld mit Tartanbeschichtung, Toren und Körben kann jetzt Basketball gespielt werden, aber auch Fußball, Handball, Tennis, Badminton oder Volleyball. „Für das HAG als Ganztagsschule ist es besonders wichtig, dass die Schüler in Freistunden und Pausen viele Möglichkeiten haben, sich zu bewegen und zu entspannen“, ergänzt Ihlenfeld, der die Schüler aufforderte, sich in der freien Zeit dort „so richtig beim Sport auszutoben“. Das multifunktionale Feld, an dessen Stelle sich zuvor eine in die Jahre gekommene 100-Meter-Laufbahn befand, biete aber zugleich „auch mehr Möglichkeiten für den Sportunterricht“. Statt einer Sanierung der alten Laufanlage habe man sich „nach vielen Diskussionen in den zuständigen Gremien“ für den Bau des Kleinspielfelds entschieden. Schulleiter Klaus Strempel ist froh, dass das moderne Spielfeld nun seinen Schülern und Lehrern zur Verfügung steht: „Wir erhalten damit eine weitere Möglichkeit, unser Profil zu vertiefen und den Schülern ein attraktives Angebot zu machen.“ Zur Spielfelderöffnung stattete auch Strempels Vorgänger Eduard Seger seiner früheren Schule einen Extra-Besuch ab. Die Arbeiten für den Unterbau begannen laut Sina Müller, Sprecherin der Kreisverwaltung Bad Dürkheim, schon im Oktober 2016. Von Mai bis September dieses Jahres habe man dann die restlichen Arbeiten erledigen können. Die Kosten beziffert Müller auf rund 110.000 Euro. Ein Drittel davon sei durch Spenden abgedeckt: Die Sparkasse Rhein-Haardt steuerte demnach 25.000 Euro bei, der Freundeskreis des Gymnasiums beteiligte sich mit 10.000 Euro, und 5000 Euro wurden aus dem Schulbudget zugeschossen. Dass sich die letzten Arbeiten am Spielfeld leicht verzögert hatten, liege daran, dass noch die Auftragsarbeiten für den widerstandsfähigen Tartanbelag und die passenden Basketballkörbe durch die jeweiligen Fachfirmen fertiggestellt werden mussten, erläutert Achim Martin, der bei der Kreisverwaltung für Schulen, Rechtsangelegenheiten und Kultur zuständig ist. Mit dem nun vorgestellten Ergebnis seien dafür alle Beteiligten „sehr zufrieden“.

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