Neustadt Kombi-Ticket: SPD will Erweiterung des Busverkehrs

Tagsüber ist es kein Problem, vom Saalbau aus einen Bus zu erwischen.
Tagsüber ist es kein Problem, vom Saalbau aus einen Bus zu erwischen.

Die SPD will Busfahrten am späten Abend ermöglichen, damit Besucher des Saalbaus den Nahverkehr nutzen.

Ein Kombi-Ticket, das die Eintrittskarte für Veranstaltungen im Saalbau und den Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr verbindet, soll Besucher dazu bewegen, das Auto stehen zu lassen. SPD-Ratsmitglied Werner Schreiner hatte das Konzept kritisiert, weil es nicht auf die Fahrzeiten des Nahverkehrs abgestimmt sei. Für die Stadtratssitzung am Dienstagabend legte er nun ein Konzept vor, wie die Buslinien weiterentwickelt werden könnten. Denn der bisherige Fahrplan weise Lücken auf, die dazu führten, dass „Gäste lieber mit dem Auto nach Neustadt kommen“, heißt es in dem SPD-Antrag. „Man muss den Leuten die Chance geben, abends wieder nach Hause zu kommen“, sagte Schreiner.

Das dem Rat präsentierte Papier führt die Neustadter Buslinien auf und erläutert, ob aus Sicht der SPD Handlungsbedarf besteht. Beispielsweise will Schreiner prüfen lassen, ob die Linie 512 (Haardt, Gimmeldingen, Königsbach) sonntags um 22.28 Uhr verkehren kann, die Linie 514 (Mußbach) montags bis donnerstags um 22.28 Uhr. Für die Linie 507 schlägt er eine Verbindung um 22.28 Uhr nach Lachen-Speyerdorf und Geinsheim von Montag bis Donnerstag vor. Über finanzielle Aspekte des Konzepts wollte Schreiner in nichtöffentlicher Sitzung informieren.

Oberbürgermeister Marc Weigel bedankte sich für die Vorschläge und sagte eine Prüfung zu.

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