Neustadt Jahnplatz: Fragen zu Wasserabfluss

Das Baugebiet in Lachen-Speyerdorf.
Das Baugebiet in Lachen-Speyerdorf.

Der Stadtrat hat am Dienstag mit großer Mehrheit den geänderten Bebauungsplan Am Jahnplatz als Satzung beschlossen. Um das Gefälle zu verbessern, musste das Gelände aufgeschüttet werden. Zum großen Baugebiet in der Ortsmitte von Lachen-Speyerdorf gab es dennoch Redebedarf. So wies Michael Frech (FWG) darauf hin, dass es seiner Meinung nach Probleme mit der Entwässerung gebe. Seiner Beobachtung zufolge steht im Rückhaltebecken zum Kanzgraben hin immer Wasser. Dieses fließe offenbar auch bei Trockenheit nicht ab. Dies sei problematisch, wenn der Jahnplatz bebaut sei und aufgrund der Versiegelung noch mehr Wasser in Richtung Rückhaltebecken/Kanzgraben fließe, warnte Frech. Vor allem bei Starkregen drohe dann eine Überflutung.

Baudezernent Bernhard Adams (parteilos) erläuterte, dass das Niederschlagsbecken noch nicht abgenommen worden sei. Es sei aufgrund der aufzunehmenden Wassermengen und der Bodenbeschaffenheit so angelegt worden. Allerdings gebe es aufgrund der Beobachtungen – wie sie auch Frech geschildert habe – Zweifel an der Versickerungsfähigkeit. Daher werde das alles noch einmal genau geprüft. Auf Anregung von Oberbürgermeister Marc Weigel (FWG), der trotz der offenen Fragen um Zustimmung für den Bebauungsplan warb, wird im Bauausschuss ausführlich über das Thema Entwässerung des Jahnplatzes gesprochen. Claus Schick (SPD), Ortsvorsteher von Lachen-Speyerdorf, warb um Geduld, bis alles fertig ist. Bis dahin sollte man den Berechnungen vertrauen.

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