Neustadt FSJ-Projekt: Kunst als Mittel der Integration

Neun Neustadterinnen mit Migrationshintergrund beschäftigten sich Ende April im Klemmhof künstlerisch mit dem Thema Demokratie –
Neun Neustadterinnen mit Migrationshintergrund beschäftigten sich Ende April im Klemmhof künstlerisch mit dem Thema Demokratie – die Ergebnisse sind jetzt in dieser Woche zu sehen.

Es hat schon Tradition, dass sich die FSJler(innen) der Neustadter Kulturabteilung mit einem selbständig erarbeiteten Kulturprojekt verabschieden: Tara Hochgesang, deren Freiwilliges Soziales Jahr jetzt zu Ende geht, organisierte dafür zusammen mit dem Neustadter Künstler Manfred Plathe einen Kunstworkshop für Neustadter Bürgerinnen und Bürgern mit Migrationshintergrund.

„Mir war es wichtig, den Bereich Kunst mit dem Thema Migration und Integration zu verbinden, um einen möglichst internationalen Blickwinkel auf Demokratie und Solidarität in Deutschland zu erhalten“, erklärt die junge Frau. So fanden sich Ende April an drei Tagen neun Neustadterinnen – tatsächlich waren es nur Frauen – mit ausländischen Wurzeln im Klemmhof ein, um unter Anleitung Plathes ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Vorgabe dabei: mit ihrer internationalen Perspektive anlässlich des Neustadter Demokratiefests einen durchaus subjektiven Blick auf die Demokratie in Deutschland zu werfen. „Es sind sehr tolle Werke entstanden“, zeigt sich Tara Hochgesang begeistert. Die werden nun in dieser Woche bis Freitag in der Kellereistraße 10a in Neustadt ausgestellt, in den Räumen der früheren Modeboutique „Mein Lieblingsstück“, und können dort jeweils zwischen 15 und 17 Uhr besichtigt werden. Am Samstag, 25. Mai, sollen die Bilder dann auch noch von 11 bis 18 Uhr auf dem Juliusplatz zu sehen sein.

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