Neustadt Erstmals spielen auch Frauenteams auf Sand

Niederkirchen. Die zweiten Beachsoccer-Rheinland-Pfalz-Meisterschaften sowie eine Qualifikation für das Turnier um den deutschen Beachsoccer-Pokal werden vom 13. bis 15. Juni auf dem Sandspielfeld des TuS Niederkirchen ausgespielt. 20 Anmeldungen liegen dem Verein bereits vor.

„40 Teams sind maximal möglich“, informiert Tobias Fußer, Fußball-Abteilungsleiter des TuS Niederkirchen. Es wird je ein Turnier für Männer-, Frauen- und Jugendmannschaften angeboten. „Spieler einer Mannschaft müssen nicht unbedingt einem Verein angehören“, betont Fußer. Das Turnier für Frauen ist erstmals im Programm. Auf die Siegermannschaften im Frauen- und Männerturnier warten jeweils unter anderem 300 Euro Preisgeld. 150 Euro gibt es für die Zweitplatzierten, 100 Euro für die Dritten. Der Torschützenkönig bekommt zwei Eintrittskarten für ein Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern in der Saison 2014/2015. 50 Liter Bier gewinnt die Mannschaft, die die meisten Tore geschossen hat. Aber auch die weniger erfolgreichen Beachsoccer-Teams gehen nicht leer aus: Das Team, das die meisten Tore kassiert, erhält immerhin 30 Liter Bier. Eine Mannschaft besteht aus einem Torwart sowie vier Feldspielern. Im vergangenen Jahr hatten die Niederkirchener das Sandspielfeld an der Sportanlage angelegt. Zum German-Masters-Turnier, das der TuS 2013 ausgerichtet hatte, waren 24 Mannschaften und pro Spieltag rund 150 Zuschauer gekommen. Der AFC Vollebuchs mit Fußballern aus Neustadt, Maikammer und Altleiningen hatte sich den Landestitel gesichert. Laut TuS Niederkirchen ist das in Eigenarbeit angelegte Beachsoccerfeld in Niederkirchen das einzige in Rheinland-Pfalz, das den Anforderungen des Weltfußball-Verbandes Fifa entspricht. In Niederkirchen ist auch der rheinland-pfälzische Landesstützpunkt ansässig. Wie mehrfach berichtet, sind innerhalb des eingezäunten Sportgeländes in Niederkirchen rund 450 Tonnen Mutterboden auf dem 900 Quadratmeter großen Areal abgetragen worden, um für 600 Tonnen Rheinsand Platz zu machen. Die Norm des Weltfußball-Verbandes Fifa besagt nämlich, dass der Sand auf dem Spielfeld 40 Zentimeter tief sein muss. Zwei Tennisplätze sind dafür weggefallen. „Bis auf das Ausbaggern war das alles Handarbeit“, betont Fußer und verweist auf das Engagement der Niederkirchener Fußballer, die „240 Arbeitsstunden plus Einsätze unter der Woche“ geleistet hätten, um das Beachsoccerfeld anzulegen.

x