Neustadt Eine zurückhaltend spielende SG

Das Hinspiel im November hatte die TSG Neustadt (rechts) noch verloren: Diesmal setzten sich die Neustadter gegen die SG Speyer/
Das Hinspiel im November hatte die TSG Neustadt (rechts) noch verloren: Diesmal setzten sich die Neustadter gegen die SG Speyer/Haßloch II mit 3:0 durch. Unser Bild zeigt einen Angriff des Neustadters Claus Stürtz (rechts).

«HASSLOCH.» Eigentlich wollten die Haßlocher Volleyballer in der fünf-wöchigen Spielpause neue Kraft sammeln. Doch das klappte kaum. Hätten nicht die Herren I der SG Haßloch/Speyer in der Verbandsliga Süd ihr Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten TuS Marienborn gewonnen, wäre die SG nämlich in den ersten Spielen zum Jahresanfang total leer ausgegangen.

Wirft man einen Blick auf den klaren 3:0-Sieg der „Ersten“, könnte man meinen, dass es für die Gäste ein lockeres Spiel war. Doch das war nicht der Fall: Die SG startete behäbig. Anstatt ihr Potenzial aufzuzeigen, ließ sie die Einheimischen am Spiel teilhaben. So musste SG-Trainer Hans Scherbarth zahlreiche Leichtsinnsfehler im eigenen Spiel ansehen. Haßloch/Speyer hatte Glück, dass der Gegner dies nicht ausnutzte. So kamen die Gastgeber im zweiten Satz bedrohlich nahe, konnten jedoch daraus nichts machen. Erst danach zog die SG I das Tempo an, produzierte deutlich weniger Eigenfehler und beendete nach 75 Minuten das Duell mit 25:19, 25:22, 25:16. „Die Mannschaft hat sehr zurückhaltend agiert, was wir uns in den nächsten schweren Spieltagen nicht leisten können“, fasste Scherbarth das Match zusammen. Weil auch der Tabellenzweite VSC Guldental einen klaren Sieg ablieferte, führt seine Mannschaft in der Verbandsliga-Tabelle nach wie vor mit vier Punkten. Ende November hatte die SG Speyer/ Haßloch II daheim völlig überraschend die TSG Neustadt I mit 3:0 geschlagen. Verständlich, dass die Neustadter am Wochenende diese Schlappe wettmachen wollten. Und sie schafften es auch. Zwar führten die Gäste in der Anfangsphase. Doch mit der Zeit dominierten die Neustadter das Match und führten schnell mit 2:0. Erst im dritten Satz zeigte die SG II endlich ihr Potenzial. Über die Zwischenstände 8:5 und 20:16 erspielte sie sich eine deutliche Führung. Doch anstatt den Satz erfolgreich abzuschließen, zeigte das Team von Trainer Jürgen Heindl plötzlich Nerven, musste den Gleichstand hinnehmen und verlor Satz drei mit 21:25. Um noch einmal in die Spitze der Frauen-Pfalzliga hineinzukommen, fuhr Trainer Andreas Rühl mit elf Spielern des VBC Haßloch nach Ramstein zur Begegnung gegen den Tabellenzweiten SG Steinwenden/Weilerbach II. Zwar verloren seine Frauen den ersten Satz mit 21:25. Doch sie drehten das Spiel mit 25:18 und 25:23 und lagen verdient mit 2:1 an Sätzen vorne. Doch im vierten Satz fanden die Einheimischen wieder den Faden, gewannen ihn knapp mit 25:22 und machten die völlig ausgepumpten Haßlocher Gäste im Tiebreak deutlich mit 15:5 nieder. „Leider fehlte uns am Ende die Kraft. Und die starken Aufschläge des Gegners haben das Übrige erledigt“, meinte hinterher ein enttäuschter Trainer Rühl. Ergebnisse Bezirksklasse: ASV Landau III – SG Speyer/Haßloch III 3:1 (25:17, 25:19, 22:25, 25:17). Mixed: TSV Speyer II – VBC Haßloch 1:3 (21:25, 30:28, 20:25, 18:25); TSG Heidelberg – VBC Haßloch 3:1 (21:25, 25:16, 25:16, 25:22.

x