Neustadt Andere Teams auf Abstand halten

Neustadt. Der VfL Neustadt steht am heutigen Gründonnerstag vor einer bedeutsamen Nachholbegegnung. Gewinnt die Elf von der Haidmühle beim SV Phönix Schifferstadt II (Beginn: 19.30 Uhr), zieht sie an der derzeit punktgleichen SpVgg Rödersheim vorbei und schiebt sich in der Fußball-A-Klasse Rhein-Mittelhaardt auf den zwölften Tabellenplatz vor.

Dieser Rang bedeutet am Rundenende den Klassenverbleib. „Platz zwölf wäre definitiv ein kleiner Bonus“, sagt Teamsprecher Viktor Müller, stellt aber klar: „In erster Linie geht es uns darum, die Mannschaften hinter uns auf Abstand zu halten.“ Der VfL Neuhofen hängt Müller und seinen Kameraden mit einem Zähler weniger im Genick, der Tabellenvorletzte TuS Friedelsheim ist immerhin schon sieben Zähler entfernt. Auch die TSG Deidesheim holt heute ein Spiel nach. Ebenfalls ab 19.30 Uhr gastiert sie beim Tabellendritten FV Heiligenstein, der im Falle eines Erfolges auf Platz zwei vorrücken würde. Das Duell der Hinrunde hatte für die TSG einen galligen Nachgeschmack: Spielertrainer Rudi Benkler wurde nämlich für ein halbes Jahr aus dem Verkehr gezogen, die Sperre läuft am 21. April ab. Gestärkt durch den 4:2-Erfolg in Mechtersheim zeigt Benkler sich durchaus selbstbewusst. „Wenn die Jungs das umsetzen, was sie können, haben wir auch dort eine Chance“, sagt der Trainer, „wir sind gut aufgestellt.“ Der Respekt vor dem Widersacher ist selbstredend vorhanden: „Der FV Heiligenstein ist eine Mannschaft, die zu Recht um den Aufstieg mitspielt. Sie ist zweikampfstark, sie ist erfahren. Und der Verein hat andere Möglichkeiten, als wir sie haben.“ Nicolas Deimel wird der TSG-Mannschaft fehlen, er sah am Vorwochenende wegen einer Notbremse die Rote Karte. Auch das Deidesheimer Ensemble kann sich mit einem Sieg (es wäre der elfte dieser Saison) ein vorösterliches Geschenk bereiten: Es winkt Platz fünf, vielleicht sogar Platz vier. (aboe)

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