Wasserball WSV kann im Topspiel Tabellenführer werden

Dem WSV Ludwigshafen, im Bild mit Jonas Pohle, winkt die Tabellenführung in der Zweiten Wasserball-Bundesliga.
Dem WSV Ludwigshafen, im Bild mit Jonas Pohle, winkt die Tabellenführung in der Zweiten Wasserball-Bundesliga.

Es ist das Spitzenspiel der Zweiten Wasserball-Bundesliga. Am Sonntag tritt der WSV Vorwärts bei der SGS München an. Spielbeginn in der Münchner Olympiaschwimmhalle ist um 12 Uhr.

Highnoon für die Vorwärts-Wasserballer: Die stehen aktuell mit nur einem Verlustpunkt auf Rang zwei der Tabelle, haben allerdings auch drei Spiele weniger ausgetragen als Tabellenführer Cannstatt, der neben dem Remis in Ludwigshafen auch schon zwei Spiele verloren hat. Zwei Niederlagen gab es auch schon für die Münchner, die sogar noch ein Spiel weniger ausgetragen haben als Ludwigshafen.

Die Gastgeber wären mit einem Sieg wieder im Aufstiegsrennen, während der WSV Vorwärts mit einem Erfolg erstmals die alleinige Tabellenführung der Zweiten Bundesliga einnehmen könnte – mehr Spitzenspiel ist kaum möglich. Entsprechend motiviert werden beide Mannschaften antreten, ist sich WSV-Trainer Pierre Hilbich sicher.

WSV reist in Bestbesetzung nach München

„Die Mannschaft ist heiß auf dieses Spiel“, ist sein Eindruck aus der Trainingswoche. Mit einem Trainingsspiel auf dem Großfeld in Neustadt haben sich die Ludwigshafener auf die Umstände in München vorbereitet. „Wir müssen unseren Angriff modifizieren und dürfen die Energie nicht in der Rückwärtsbewegung verblasen“, nennt Hilbich die taktische Ausrichtung für das Topspiel. Er ist vor den überaus kompakten Gastgebern gewarnt, die in eigener Halle auch Tabellenführer Cannstatt mit 15:10 förmlich untergehen ließen. An der Qualität der Gastgeber besteht also kein Zweifel und das Saisonziel „Aufstieg“ der Münchner war durchaus realistisch gewählt.

Für den WSV besteht deshalb zwar Anlass für Respekt, aber mehr auch nicht, denn die Brust der Ludwigshafener Wasserballer ist breit. „Wir haben den kompletten Kader am Start und sind bereit für dieses Spiel“, sagt Hilbich. Er erwartet eine weitere Energieleistung seiner Mannschaft, die am einzigen Spiel des Wochenendes an die Leistungsgrenze und auch darüber hinaus gehen werde. „Immerhin haben wir nach diesem Spiel wieder ein bisschen Zeit für die Erholung.“ Gespielt wird erst wieder Ende April. Und am liebsten würden Ludwigshafen die Zeit bis dahin als alleiniger Tabellenführer verbringen.

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