Ringen Wieso der ASV Ludwigshafen Timo Glöckner den Sieg verdankt

Am Wochenende endet die Vorrunde in der In der Rheinland-Pfalz-Liga.
Am Wochenende endet die Vorrunde in der In der Rheinland-Pfalz-Liga.

Die Spreu beginnt, sich vom Weizen zu trennen: In der Rheinland-Pfalz-Liga der Ringer haben sich eine Woche vor Ende der Vorrunde mit dem ASV Ludwigshafen (10:0 Punkte), ASV Mainz II (10:2) und VfK Schifferstadt (8:2) drei Teams abgesetzt.

Auf den nächsten Plätzen folgen die Wrestling Tigers Rhein-Nahe II (4:6), WKG Metternich/Rübenach/Boden (2:8), AV 03 Speyer (2:8) und der SV Alemannia Nackenheim (0:10). Das Spitzentrio gewann am Samstag seine Kämpfe: Die Ludwigshafener mit 20:17 in Nackenheim, die Mainzer mit 25:12 in Koblenz und die Schifferstadter mit 24:7 gegen die Wrestling Tigers Rhein-Nahe.

Von den zehn Einzelkämpfen des ASV Ludwigshafen vor 120 Zuschauern beim SV Alemannia Nackenheim ging nur einer über die volle Sechs-Minuten-Distanz – er war rechnerisch entscheidend für den knappen ASV-Sieg: Timo Glöckner gab bei seiner 0:1-Punktniederlage gegen Sultan Azizi nur einen Mannschaftspunkt an den Gegner ab. Bei einer entscheidenden Niederlage hätte es in der Endabrechnung für die Mannschaft nur ein Unentschieden gegeben. Denn in den anderen neun Kämpfen wurden bei sieben Entscheidungen „auf Schulter“ und zwei durch technische Überlegenheit jeweils vier Mannschaftspunkte vergeben: 20 an die Ludwigshafener und 16 an die Rheinhessen. Da war auch der Sportliche Leiter Mike Gössner voll des Lobes: „Wir haben Timo den Gesamtsieg zu verdanken ...“

ASV kommt schnell zur Sache

Schultersieger für den ASV wurden Mohammad Zabiula Soltani nach 33 Sekunden gegen Amin Samih, Kevin Lehr gegen Fabian Ludwig (0:24 Minuten), Malik Nurmatov gegen Henning Wittig (0:57) und Ramatullah Taheri gegen Abdulkerim Kopan (1:08). Zu einem technisch überlegenen vorzeitigen Sieg (TÜ) kam Can Dogukan Kara gegen Ilhan Bektas (1:08): Das waren insgesamt 20 Punkte. Eine TÜ-Niederlage musste Karim Faizi gegen Mam Hai Milan Vu (4:12 Minuten) hinnehmen. „Auf Schulter“ verloren Farzad Sawari gegen Dean Oehrlein (0:35), Rahimi Safiullah gegen Sergei Korobkin (3:40) und Joshua Rauschecker gegen Bekir Demir (1:03).

Während in Nackenheim die reine Ringzeit nur knapp 20 Minuten betrug, dauerte es beim 24:7-Sieg des VfK Schifferstadt gegen die Wrestling Tigers II immerhin rund 42 Minuten, bis alle zehn Kämpfe beendet waren.

Vier VfK-Schultersiege

Nur vier gingen über die volle Zeit von sechs Minuten, zwei waren nach technischer Überlegenheit vorzeitig zu Ende. Und viermal brachte ein Schultersieg die Entscheidung. Für die Schifferstadter siegten Noah Krasniqi gegen Jason Götze (16:16) und Cuma Akgün gegen Kevin Haaf (13:1) nach Punkten. Schultersieger wurden David Höll gegen Nori Nawabuddin (3:53 Minuten), Kevin Mankov gegen Mostafa Rashed (5:29) und Roman Lobach gegen Vincent Gälweiler (0:26). Technisch überlegene Sieger waren Marvin Scherer gegen Ahmed Yusuf Bayram (3:33) und Daniel Ufelmann gegen Jammy Götze (1:30). Punktniederlagen mussten Joschka Baum gegen Elhan Byramov (1:3) und Daniel Hermann gegen Cestmir Babajak (5:10) hinnehmen. Eine Schulterniederlage gab es für Ramazan Akgün gegen Nmasi Obiasor (1:41).

Eine 14:23-Niederlage kassierten im Vorkampf die Schüler des VfK Schifferstadt in der neuen Pfalzliga gegen die TSG Haßloch. Ihre einzigen Siege holten Anna May, Falk Rumesh, Jakob May und Musa Günes. Für die Haßlocher waren Finn Wegwiz, Arian Kuntz, Volodymyr Draga, Philipp Wegwiz, Sebastian Karbivnychyy, Mikola Nesterenko und Justin Langlitz erfolgreich.

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