Ludwigshafen Warum Badminton-Zweitligist mit seinem ersten Punkt liebäugelt

Timo Kettner (rechts) ist Kapitän und Abteilungsleiter bei der TuS Neuhofen.
Timo Kettner (rechts) ist Kapitän und Abteilungsleiter bei der TuS Neuhofen.

Timo Kettner (30) spielt seit seinem siebten Lebensjahr für Neuhofen Badminton. Der angehende Wirtschaftsingenieur ist nicht nur Kapitän der Badminton-Mannschaft der TuS Neuhofen, er ist auch Abteilungsleiter. Kettner war einer der Protagonisten der Badminton-DVD „So funktioniert’s“ im Jahre 2011. Kettner ist in Hochdorf-Assenheim geboren und aufgewachsen. Mittlerweile lebt er mit Daniela Kasper, Spielerin im Neuhofener Badminton-Team, in Worms.

Herr Kettner am Sonntag, 11 Uhr, kommt der TV 1884 Marktheidenfeld. Es ist das erste Heimspiel für Neuhofen in der Zweiten Bundesliga. Sind Sie aufgeregt?
Nein. Wir freuen uns auf das Spiel. Wir wollen den ersten Punkt holen, dafür müssen wir drei Zähler holen.

Wie realistisch ist das denn? Marktheidenfeld ist immerhin eine starke Mannschaft.
Ja, sie wurden vergangenen Saison Vizemeister. Sie sind bei den Damen gut aufgestellt. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Rehbachhalle in Neuhofen in einen Hexenkessel verwandeln können. Wir wollen jedenfalls in Bestbesetzung antreten. Dann traue ich uns zu, dass wir auch einen Punkt gegen Marktheidenfeld erzielen können.

Bislang hat Aufsteiger Neuhofen zwei Partien in der Zweiten Bundesliga absolviert. Wie fällt Ihre Zwischenbilanz aus?
Nun, spielerisch gesehen war das Derby zum Saisonauftakt beim SV Fischbach sehr gut, auch wenn wir die Partie verloren haben. Die Mannschaft hat sich sehr gut verkauft, zumal wir nicht in Bestbesetzung angetreten waren. Wir haben einige Duelle unglücklich verloren. Da haben einige Mitspieler wohl gemerkt, dass sie ihre Matches gewinnen können. Sie haben dann mental etwas geschwächelt. In Saarbrücken-Bischmisheim waren wir chancenlos. Aber das war uns bewusst, denn die Saarländer haben eine enorm starke Mannschaft. Interview: Marek Nepomucký

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