Ludwigshafen Verändertes Team visiert Aufstieg an

SCHIFFERSTADT. Mit einer runderneuerten Mannschaft geht Fußball-Bezirksligist Phönix Schifferstadt in den zweiten Saisonteil, an dessen Ende die Rückkehr in die Landesliga Ost stehen soll. Zum Auftakt tritt das Team am Sonntag, 14.30 Uhr, beim Tabellenneunten 08 Haßloch an.

„Die Trainingsbeteiligung in der Vorbereitungszeit war gut, obwohl die Intensität hoch war. Die Mannschaft ist ehrgeizig und zieht gut mit“, resümiert der neue Übungsleiter Karl-Heinz Schmidt. Er habe ein Team vorgefunden, das mit sehr guten Einzelspielern gespickt sei. „Die Harmonie fehlt noch, aber das ist normal, weil sich die vielen neuen Spieler erst zu einer Mannschaft finden müssen“, verdeutlicht der Coach. Vom Kader aus der Vorrunde sind nur noch vier Mann übrig geblieben, der Rest hat sich zum größten Teil anderen Klubs angeschlossen. Steven Bendusch ist zwar noch da, will aber seine Verletzung auskurieren. „Ich plane derzeit nicht mit ihm“, erklärt Schmidt. Die neuen Spieler bringen hohe individuelle Klasse mit und haben teilweise Verbands- und Oberligaerfahrung. Innenverteidiger Martin Rau (24), Mittelfeldspieler Marco Sorg (25) sowie die Stürmer Kadir Seker (24) und Dana Kader (21) dürften nicht nur gesetzt sein, sondern zu den Leistungsträgern zählen. Rau hat schon beim TDSV Mutterstadt mit dem neuen Phönix-Kapitän Gökhan Dogan ein gutes Innenverteidigergespann gebildet. Kader und Seker haben ebenfalls in Mutterstadt gespielt und sind klassische Torjäger, weshalb sich ein 4-4-2-System anbietet. Seker könnte sich mit einem Sieg selbst ein Geburtstagsgeschenk machen. Er wird am Sonntag 25. Sorg zählte beim ASV Fußgönheim zu den besten und konstantesten Akteuren. Er ist zudem sehr flexibel und kann im Mittelfeld sowohl defensive als auch offensive Aufgaben übernehmen. Als gelernter Stürmer ist er zudem torgefährlich. Von den A-Junioren ist Tim Libowsky vorzeitig zur ersten Garnitur aufgerückt. Mit ihm stehen 18 Mann im Kader. „Das kann bei Verletzungen, Erkrankungen und Sperren knapp werden, aber wir können auch noch auf den Nachwuchs zurückgreifen“, informiert der Trainer. Allerdings spielen die A-Junioren in der Verbandsliga selbst noch um den Aufstieg, sodass es abzuwägen gilt, ob und wen man eventuell hochzieht. Lucas Fiederer, der im Herbst schon in der „Ersten“ überzeugte, dürfte der aussichtsreichste Kandidat sein. „Mit das Wichtigste ist, dass sich die Spieler auf die Bezirksliga umstellen. Da werden wir oft auf kampfbetont agierende und defensiv ausgerichtete Gegner treffen. Wenn wir da nicht konzentriert und mit einer guten Einstellung ins Spiel gehen, wird es schwer“, prognostiziert Schmidt. Er will mit offensiver Grundausrichtung die Begegnungen angehen, „weil wir gerade im Spiel nach vorne eine große Qualität besitzen“. (thl)

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