Ludwigshafen Tipps von Profis
LUDWIGSHAFEN. Für Alexander Falk, Rechtsaußen des Zweitligisten TSG-Ludwigshafen-Friesenheim, war es eine neue Perspektive. Der 18 Jahre alte Falk besuchte als Kind regelmäßig das „Eulencamp“ der TSG. Nun war er wieder im „Eulencamp“, aber diesmal als Übungsleiter und nicht als Teilnehmer.
„Ein Camp in den Ferien war für mich immer etwas Besonderes, da war ich immer gerne dabei. Es macht immer wieder Spaß und man trifft auch viele Freunde von anderen Vereinen“, sagte Falk. Am Sonntag wird er 19 Jahre alt. Er war zusammen mit Kai Dippe, Oliver Heß, Gunnar Dietrich, Denni Djozic und Patrick Weber und Trainer Ben Matschke sehr gefragt. Die jungen Sportler ließen sich mit den Zweitliga-Spielern fotografieren, plauderten mit ihnen, bekamen Tipps und auch Autogramme. „Mit den Profis trainieren“ – lautete das Motto des „Eulencamps“. Über 40 Mädchen und Jungen im Alter von elf bis 14 Jahren nahmen an dem mehrtägigen Camp teil. „Es ist mal was Anderes, wenn man einen Rat von den Profis bekommt“, schwärmte Ben Kölsch. TSG-Profi Gunnar Dietrich korrigierte den Stemmschritt beim Schlagwurf auf das Tor von Kölsch. Der zwölf Jahre alte D-Jugendspieler war extra aus Thaleischweiler nach Ludwigshafen gekommen. Dort traf er seine Freunde Levin Bohn (TV Rheingönheim) oder Ben Stolle (TSG Friesenheim), die mit Kölsch in der Pfalzauswahl spielen. Das „Eulencamp“ gibt es seit vielen Jahren. Dieses Mal gehörten neben den Standardübungen im Handball auch Koordinationsaufgaben, Kräftigung, das Lauf-ABC, Übungen zum Entscheidungsverhalten im Spiel und Faszientraining dazu. „Es ist uns wichtig, dass wir die jungen Handballerinnen und Handballer gezielt individuell fördern und dabei über den Tellerrand hinaus blicken können“, sagte Verantwortlicher Jürgen Meisel. Er und Joshua Brahm organisierten das Camp. Auch für die etablierten Zweitliga-Profis war das Camp eine neue Erfahrung. „Es ist toll, zu sehen, wie wir mit unserer Sportart Kinderaugen zum Strahlen bringen können und mit wie viel Einsatz alle dabei sind“, fand Patrick Weber ein solches Training der anderen Art eine gelungene Abwechslung. |wij