Ludwigshafen Siebtes Heimspiel, siebte Niederlage

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Ludwigshafen. Im siebten Heimspiel der Dritten Handball Liga setzte es für Aufsteiger VTV Mundenheim die siebte Niederlage. Beim 25:32 (13:18) gegen den Mitfavoriten SG Nußloch zog sich die Mannschaft von Trainer Patrick Horlacher aber achtbar aus der Affäre.

„Wir wollten uns für die Leistung gegen Kronau/Östringen rehabilitieren. Das ist uns gelungen“, war Horlacher mit seiner Mannschaft trotz der Niederlage zufrieden: „Wir haben den Favoriten geärgert.“ Sehr sogar, hätte er hinzufügen können. Deutlich wurde das in den beiden Platzverweisen für Torhüter Marco Bitz (mit Bericht, 57.) und Pierre Freudl (ohne, 60.) für die Gäste. Ausdruck der Unzufriedenheit aufseiten des turmhohen Favoriten, auch wenn kurz vor Schluss die Partie längst entschieden war. Und es hätte noch enger, oder zumindest länger eng sein können. Denn die VTV erwischten den besseren Start, lagen nach fünf Minuten mit 3:0 vorne und hätten mit vier oder fünf Toren führen können. Torhüter Nico Klein fand mit drei Paraden in der Anfangsphase gut ins Spiel. Im Gegenzug vergab Patrick Buschsieper den einzigen Siebenmeter für die Mundenheimer (4.). Zuvor soll Sascha Hanke bei seinem erfolgreichen Abschluss im Kreis gestanden sein. „Ein Spiel mit dieser Ausgangslage ist immer gefährlich. Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, bis wir die nötige Konzentration gefunden haben“, hatte Nußlochs Trainer Christian Job eine einfache Erklärung für den durchwachsenen Auftakt seiner Mannschaft. Die Tat sich als Aufstiegsaspirant 20 Minuten schwer beim Vorletzten – bis zum 10:10 (21.) genau genommen. „Dann haben wir uns ein paar Fehler zu viel erlaubt, die Nußloch mit seiner Klasse ausgenutzt hat“, sagte Horlacher. Fünf Minuten vor der Pause und 19 Minuten im zweiten Durchgang ließ der Titelkandidat seine Klasse aufblitzen, führte mit 29:19 und ließ es im Anschluss wieder schleifen. „Wir haben uns nicht aufgegeben. So wollen wir uns jede Woche präsentieren. Offensichtlich haben wir vieles richtig gemacht, wenn am Schluss zwei so gestandene Spieler wie Bitz und Freudl den Kopf verlieren“, kommentierte Horlacher. So spielten sie VTV Mundenheim: Nico Klein, Tim Doppler (1) – Scheuerer (2), Julian Doppler, Schmieder (10) – Bregazzi (1), Binnes (2) – Hanke (2) – Treiber, Pönisch (1), Arentz (2), Tremmel (1), Buschsieper, Lukas Klein (3) SG Nußloch: Bitz, Lieb (ab 58.) – Freudl (4/1), Geppert (9/3), Kuch (3) – Buse (1), Pauli (3) – Ganshorn (6) – Crocoll (2), Fehringer, Rigterink (1), Schmitt (3), Spielfilm: 3:0 (5.), 6:6 (13.), 10:10 (21.), 11:15 (27.), 13:18 Hz., 17:24 (43.), 19:29 (49.), 23:29 (53.), 25:32 Ende – Zeitstrafen: 4:6 – Rote Karte: Doppler (57.) – Freudl (60.) – Blaue Karte: Bitz (58.) - Siebenmeter: 1/0 – 5/4 – Beste Spieler: Schmieder, N. Klein, T. Doppler – Bitz, Ganshorn, Geppert – Zuschauer: 250 – Schiedsrichter: Dietz/Nachbaur (Elgersweiler/Oberkirch). |env

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