Ludwigshafen Nie gefährdeter Erfolg

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LUDWIGSHAFEN. Die TSG Friesenheim bleibt in der Ost-Staffel der Handball-A-Jugend-Bundesliga ohne Niederlage. Nach dem Remis zum Auftakt in Hanau hat die Mannschaft von Thorsten Schmid bei der Heimpremiere gegen die NSG EHV Nickelhütte Aue einen ungefährdeten 35:23 (17:10)-Erfolg gefeiert.

Gegen die überforderten Gäste, die ohne ihren Toptorschützen Louis Hertel angetreten waren, genügten den Gastgebern 43 konzentrierte Minuten. Nach einer etwas behäbigen Anfangsphase, in der zumindest die Deckung der Gastgeber gut funktionierte, steigerten sich die Friesenheimer spätestens mit der Einwechslung des drittliga-erfahrenen Alexander Falk (15.). „Zu Beginn hatten wir etwas Probleme mit der unorthodoxen Abwehrvariante der Gäste“, räumte TSG-Trainer Thorsten Schmid ein. Gut zehn Minuten dauerte die Ratlosigkeit der Hausherren angesichts der nur selten zu sehenden 4-2-Variante aus Aue. Dann lief es besser, weil die TSG mehr aufs Tempo drückte. „Wir haben unsere aktuellen personellen Möglichkeiten gut ausgeschöpft“, kommentierte Schmid. Nur die Phase nach dem 20:11 (36.) durch Eric Blohm gefiel ihm nicht. „Da waren wir unkonzentriert und sowohl in Abwehr als auch Angriff nicht konsequent genug“, bemängelte er. Aue nutzte die Schwächephase, verkürzte den Rückstand auf nur noch vier Treffer. Vor allem NSG-Mittelmann Simeon Fischer bekam die TSG dabei nicht wirklich in den Griff. In einer Auszeit stellte Schmid seine Mannen aber wieder ein. Und die hatten gut zugehört, auch wenn die Friesenheimer sich erst gegen Ende absetzten. Schmid war trotzdem zufrieden. „Ich glaube, wir waren in allen Mannschaftsteilen und im Positionsspiel überlegen.“ Zumal Alexander Falk immer wieder in der Lage war, das Tempo anzuziehen und für seine acht Treffer nur rund 30 Minuten Einsatzzeit benötigte. Auch die beiden TSG-Torleute Loic Modzinski und Max Kächele, die jeweils eine Halbzeit spielten, überzeugten mit jeweils elf Paraden. „Es sind aber noch zu viele Abpraller beim Gegner gelandet. Da müssen wir noch etwas konzentrierter sein,“ bemängelte Trainer Schmid. So spielten sie TSG Friesenheim: Modzinski, Kächele – Götz (6/1), Muth (2), Brahm – Freitag (3/1), Bayer (4) – Blohm (6) – Wenner (4), Falk (8), Schleidweiler (3) - Zeitstrafen: 1:3 – Siebenmeter: 1/1 – 1/0, Spielfilm: 3:3 (9.), 11:6 (20.), 20:11 (36.), 21:17 (43.), 25:21 (50.), 31:22 (55.), 35:23 (60.) – Beste Spieler: Falk – Fischer – Zuschauer: 90 – Schiedsrichter: Bertram/Dreyer (Kirn). (env)

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