Ludwigshafen Kampf um Platz sechs

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Hochdorf-Assenheim. Im Kampf um Rang sechs und der Qualifikation für den DHB-Pokal steht der TV Hochdorf heute vor einem richtungsweisenden Heimspiel in der Dritten Handball-Liga. Zu Gast im TVH-Sportzentrum ist heute ab 19.30 Uhr der VfL Pfullingen.

Nur auf den ersten Blick in die Tabelle erscheint der aktuelle Elfte Pfullingen als leichte Aufgabe. „Man darf nicht vergessen, dass zwischen Platz sechs und zwölf gerade einmal drei Punkte liegen“, verdeutlicht TV-Trainer Stefan Bullacher die Brisanz. Hochdorf liegt aktuell auf Rang neun, einen Punkt hinter Rang sechs und zwei vor den heutigen Gästen. „Für Pfullingen ist es die letzte Chance. Dieses Spiel hat für uns Finalcharakter.“ Und Platz sechs ist das große Ziel, sagt auch Nikola Sorda. Der Kreisläufer der Hochdorfer ist nach seiner Pause in der vergangene Woche wohl wieder mit dabei. „Ich habe mich im Spiel gegen Eutingen bei einer Abwehraktion an der Schulter verletzt. Im Spiel selbst habe ich es nicht einmal so sehr gemerkt. Da hat wohl das Adrenalin gewirkt, aber in den beiden letzten Wochen konnte ich kaum trainieren“, erklärte der 21-Jährige. Er schwärmt noch von der Erfahrung der Pokalrunde in diesem Jahr: „Gerade für die jungen Spieler war es eine unglaubliche Erfahrung, in einem Pflichtspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen zu spielen.“ Das würde er gerne wiederholen. „Jeder in der Mannschaft will diese Qualifikation.“ Sein Trainer freut sich über die Rückkehr des Studenten. „Er ist für uns schon ein sehr wichtiger Spieler. Und das nicht nur, weil er dadurch unseren Kapitän Steffen Bühler in Abwehr und Angriff entlastet“, lobt Bullacher. Daran will Sorda anknüpfen, hat dabei vor allem den Mannschaftserfolg im Blick: „Wir wollen unseren Aufwärtstrend aus den Heimspielen fortsetzen.“ Er rechnet dabei mit einem echten Kampfspiel. „Aber das ist ja in der Dritten Liga normal“, sagt er. An das Hinspiel haben die Hochdorfer keine allzu guten Erinnerungen, „obwohl wir gar nicht schlecht gespielt haben“, erklären Sorda und auch Bullacher. „Ich habe mir gerade nochmal unsere Abwehraktionen angeschaut. Das sah insgesamt nicht schlecht aus“, meint Sorda. „Gescheitert sind wir dort vor allem an unserer ganz schwachen Chancenverwertung“, ergänzt Bullacher. Diese gelte es unbedingt zu verbessern, aber auch auf die Abwehr komme ein enormes Stück Arbeit zu: „Pfullingen ist sehr eingespielt, spielt ausgebufft und enorm variantenreich. Es ist praktisch unmöglich, sich auf all ihre Angriffsvarianten einzustellen“, sagt der Hochdorfer Trainer. „Wir sind auf alle Fälle bereit“, verspricht hingegen Nikola Sorda. |env

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