Ludwigshafen Jugendliche verteilen Geld

Bei dem Projekt „Zeig’s Lu“ waren Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 21 Jahren aufgefordert, Ideen für Förderungen von Projekten in Ludwigshafen einzureichen. 30 junge Leute haben sich beteiligt. Eine Jury hat jetzt entschieden, was gefördert werden soll.

Das Ameisenprojekt „A.N.T.S – die Ameisenforscher“ der Ernst-Reuter-Realschule Plus, bekommt 982 Euro für die Erforschung der Ameisen im Biologie-Unterricht mit dem Experimentier-Koffer der Uni Mainz, der dafür angeschafft werden soll. Das Verschönerungsprojekt an der gleichen Schule erhält 782 Euro für den Bau von Sitzgelegenheiten aus Holz. Die Gesamtschule Gartenstadt erhält 982 Euro für den Besuch eines Klettergartens im Rahmen eines polnischen Schüleraustauschs, die Gesamtschule Oggersheim wird mit 869 Euro gefördert für die Gestaltung des Schulgartens mit dem Kartoffelprojekt für jüngere Schüler zur Stärkung der Gemeinschaft sowie mit 982 Euro für das Projekt Astro-Ballon, der Messdaten und Bilder aus dem All zur Auswertung liefern soll. Die Projekte der Straßensozialarbeit „Jump and Run“ bekommen für Trainings-Einheiten in der Sportart Parcours 982 Euro und für die Verschönerung einer Mauer beim St. Annastifts Kinderkrankenhaus mit Graffiti „Just Colour“ 682 Euro. Das Hakuna Abi Projekt der Berufsbildenden Schule Hauswirtschaft/Sozialpädagogik wird mit 982 Euro gefördert, ebenso das Projekt Jugendraum des Spielraums Froschlache. An das Tanzprojekt der Jugendräume Rheingönheim fließen 842 Euro für Trainerin und Outfit, und das Piraten-Kinderfest der Bürgerinitiative offene Kinder- und Jugendarbeit Ludwigshafen bekommt für Kostümschneiderei und Gestaltung 932 Euro . „Zeig’s Lu“ ist ein Projekt der Stadtverwaltung Ludwigshafen – Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung – in Kooperation mit der Ökumenischen Fördergemeinschaft Ludwigshafen. Es wurde initiiert und gesponsert von der BASF. Elf Projektgruppen mit mehr als 30 Jugendlichen im Alter von 13 bis 20 Jahren, Mädchen wie Jungen und aus allen Schulformen und verschiedenen Kulturen haben sich beteiligt. In moderierten Workshops erarbeiteten die Gruppen die Projektideen, die sie anschließend präsentierten. Danach entsandten alle Gruppen ein Mitglied in die Jugendjury, die über die Vergabe des Fördertopfs von insgesamt 11.000 Euro entscheiden durfte. (rhp)

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