Triathlon „Goldener Hut“: 340 Einzelstarter in Schifferstadt

 20 Kilometer auf dem Rad: Markus Grandt auf seiner letzten Runde.
20 Kilometer auf dem Rad: Markus Grandt auf seiner letzten Runde.

Der Triathlon „Goldener Hut“ hat seit vielen Jahren seinen Platz im pfälzischen Sportkalender. Trotzdem war diesmal manches neu.

Denn nach dem Ausstieg der TSG Maxdorf aus der Serie „Triathlon Cup Rhein-Neckar“ erhielt der LC Schifferstadt die Zusage zur Aufnahme in die pfälzisch-badische Serie. Dementsprechend groß war am vergangenen Sonntag bei sonnigen Temperaturen das Interesse der Ausdauer-Dreikämpfer aus dem gesamten Bundesgebiet. Insgesamt 340 Einzelstarter registrierte Daniel Jalalpoor, der Cheforganisator der Veranstaltergemeinschaft aus den Vereinen LC, DLRG und RV Schifferstadt.

Freude auf beiden Seiten

„Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt für Maxdorf in Serie reingekommen sind“, sagt Jalalpoor. Aber eine Änderung der Distanz kam für den engagierten Cheforganisator nicht in Frage. Denn in Maxdorf erwartete bisher die Athleten eine Mitteldistanz, während in Schifferstadt der Sprint über 400 Meter Schwimmen im Kreisbad, 20 Kilometer Radfahren und dem abschließenden Fünf-Kilometer Lauf auf dem Plan stehen. „Die Mitteldistanz ist für uns allein personell und logistisch nicht leistbar“, sagt Jalalpoor. Mit über 120 Helferinnen und Helfer, darunter auch einige Engagierte aus dem Sportabzeichen-Treff sei auch die Grenze der ehrenamtlichen Helfer erreicht. Dabei ist es schon fast ein Novum, dass die Radstrecke mit Unterstützung der Feuerwehr vollständig für den Autoverkehr gesperrt worden ist. Das war nicht die einzige Schwierigkeit, denn bei den warmen Temperaturen hatten besonders die Helfer an der Verpflegungsstationen mit zusätzlichen Schwämmen zur Kühlung der Körpertemperatur mehr als bisher zu tun.

Auch sportlich war der Sprint-Triathlon wieder einmal erste Sahne. Da gab es auch viel Lob von den Topstartern. So zeigte sich Nils Lorenz (SV Nikar Heidelberg) nach dem Zieleinlauf diesmal besonders erleichtert. „Mir hat es heute richtig Spaß gemacht, es hat alles gepasst“, meinte der gebürtige Bruchsaler. „Es ist eine schöne, aber auch sehr familiäre Veranstaltung, die man auch mal so gerne genießt“, sagte Lorenz. Das hatte für ihn auch ein gutes Omen. Erstmals bezwang er seinen schärfsten Widersacher Jakob Breinlinger (Team Nikar Heidelberg) um 31 Sekunden. „Ich bin heute so froh, dass es endlich mal geklappt, denn bisher hatte ich immer das Nachsehen gegen Jakob“, erklärt Lorenz.

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