Ludwigshafen Einwurf: Fußgönheimer Weg

Verbandsligist ASV Fußgönheim hat eine in vielerlei Hinsicht extrem schwierige Saison überstanden. Gemessen an der Unruhe, die zeitweise herrschte, ist Rang acht eine gute Platzierung. Dafür gibt es in erster Linie zwei Gründe: Trainer Jan Kamuf setzte konsequent auf die Stärken der Mannschaft, die sich in dem praktizierten Stil wohlfühlt. Zudem stimmt innerhalb der Gruppe der Teamgeist. Das sind eigentlich gute Voraussetzungen, den eingeschlagenen Weg fortzuführen. Doch Kamuf hat sich dagegen entschieden und den Verein nach dreieinhalb erfolgreichen Jahren verlassen, in denen er das Gesicht und die Spielweise des ASV geprägt hat. Er hätte in die Fußstapfen von Langzeittrainern wie Hans Mack und Harald Prinz, über die heute noch anerkennend gesprochen wird, treten können. Vollbluttrainer Kamuf wird in Speyer künftig nicht mehr in der ersten Reihe stehen, sondern eher die Rolle des Zuarbeiters einnehmen. Ob er die richtige Wahl getroffen hat, lässt sich noch nicht beurteilen.

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