Ludwigshafen Eine traumhafte Saison

Das erfolgreiche Team: Hans Ender, Christian Gumpinger, Jan Eißele, Hartmut Ridzewski, Claus-Dieter Weinacht, Alexander Rehm, Fr
Das erfolgreiche Team: Hans Ender, Christian Gumpinger, Jan Eißele, Hartmut Ridzewski, Claus-Dieter Weinacht, Alexander Rehm, Frank Scheller, Frank Schmitt, und Peter Sienkiewicz (von links).

«LUDWIGSHAFEN.»In der vergangenen Spielzeit hat die Tischtennismannschaft der DJK Concordia Ludwigshafen drei Titel geholt. Das Geheimnis des herausragenden Erfolgs: der große mannschaftliche Zusammenhalt und die „gute Seele des Vereins“, Hans Ender.

Ohne Punktverlust war die DJK Concordia Ludwigshafen durch die Tischtennis-Kreisliga marschiert und feierte am Ende völlig verdient die Meisterschaft. Darüber hinaus sicherte sich das Team um Claus-Dieter Weinacht den Kreisligapokal und triumphierte zu guter Letzt auch im Finale des Pfalzpokals. „Es ist einfach einmalig, das alles in einem Jahr zu erleben“, freute sich DJK-Vorstandsmitglied Hans-Joachim Spieß über die so erfolgreich verlaufene Saison. „Die Leistung der Mannschaft war phänomenal“, lobte Spieß seine Vereinskameraden: „Jeder hat für jeden gekämpft. Wenn ein Match verloren ging, hat der nächste Spieler alles gegeben, um die Niederlage wieder gerade zu biegen.“ Doch zurechtgebogen werden musste ohnehin nicht viel. Zu konstant und souverän waren die Auftritte der einzelnen Akteure. Besonders der gerade erst 18 Jahre alt gewordene Jan Eißele überzeugte mit seinem herausragenden Talent. Seine makellose Bilanz von 21 Siegen in 21 Ligaspielen spricht für sich. „Jan ist eine richtige Rakete und schon in seinem jungen Alter eine tragende Säule der Mannschaft. Mit seinen super Leistungen ist er ein Vorbild für alle Jugendlichen in unserem Verein“, erklärte Spieß. Eine beinahe ebenso gute Bilanz kann auch Christian Gumpinger aufweisen. Der ehemalige Spieler der TG Oggersheim verlor lediglich eine Einzelpartie – ausgerechnet im letzten Saisonspiel gegen die TTF Dannstadt-Schauernheim III. Aus dem Team ist der Routinier nicht wegzudenken. „Christian bringt viel Erfahrung mit und spielt seine ganze Routine aus. Er ist eine richtige Kapazität“, so Spieß. Ein weiterer erfahrener Spieler steht mit Claus-Dieter Weinacht an der Tischtennisplatte. Er ist ein regelrechter Dauerbrenner und hat als einziger Akteur an jedem Spieltag zum Schläger gegriffen. Mit Hartmut Ridzewski wechselte ein wichtiger Spieler nach der Saison zu den TTF Maxdorf. Doch Spieß ist sich sicher, dass dieser Weggang zu verkraften ist: „Wenn einer geht, kann die Mannschaft das kompensieren. Ein Verlust ist sein Weggang allemal, aber das Team wird diese Lücke schließen.“ Sorgen um den Nachwuchs braucht sich der Verein keine machen. Denn das „offene Geheimnis des Erfolgs“, wie Spieß es nannte, ist die hervorragende Jugendarbeit durch den 82-jährigen Hans Ender. „Er macht einfach alles für den Verein“, betonte Spieß, der Fachassistent der Bundesagentur für Arbeit: „Hans Ender ist Betreuer, Trainer und steht trotz seines Alters immer noch selbst an der Platte.“ Zudem hat Ender seit über 25 Jahren das Amt des Vorsitzenden der Tischtennis-Abteilung inne. Ganz besonders stolz ist Spieß auf die tolle Förderung der Jugendlichen durch Ender: „Dank seines unermüdlichen Einsatzes kommen immer wieder talentierte Spieler nach. Es hat sich einfach herumgesprochen, dass hier gut gearbeitet wird.“ So könnte Ridzewskis Platz vielleicht bald durch einen Spieler aus dem eigenen Nachwuchs besetzt werden.

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