Handball Die HSG Dudenhofen-Schifferstadt leistet erfolgreiche Jugendarbeit

Jubel nach dem Sieg im Pfalzgas-Cup: die weibliche C-Jugend der HSG Dudenhofen-Schifferstadt.
Jubel nach dem Sieg im Pfalzgas-Cup: die weibliche C-Jugend der HSG Dudenhofen-Schifferstadt.

Still und leise haben sich die weibliche C- und B-Jugend der HSG Dudenhofen-Schifferstadt an die Spitze im pfälzischen Handball katapultiert. Und sie sind auch in anderen Wettbewerben vorn dabei.

Zwar hat sich die weibliche B-Jugend der HSG Panther aus der Saison 2023/24 verabschiedet, dennoch kann die Spielzeit als ein Schritt in die richtige Richtung bewertet werden. Trotz der Niederlage gegen die HSG Nieder-Olm am letzten Spieltag nach zwei vorausgehenden Siegen war es ein versöhnlicher Abschluss einer anstrengenden, aber trotzdem sehr lehrreichen Saison für alle Beteiligten. Mit dem siebten Platz und 16:20 Zählern blieb die Mannschaft zwar unter ihren eigenen Erwartungen, aber sie dürfte nach den Erfahrungen in der laufenden Spielzeit mit deutlich mehr Erfahrung in die nächste Spielzeit im Sommer gehen.

Trotzdem gab es einen Titel zu feiern. Beim Pfalzgas-Cup waren die Panthers nicht zu schlagen. Bereits im Halbfinale besiegte die von Rolf Keller und seinem Co, Philipp Günthert trainierte Mannschaft zunächst die HSG Eckbachtal deutlich mit 18:9 Toren, ehe sie im Endspiel die Südpfalz Tiger (SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam/Kuhardt) mit 31:22 Toren ausschaltete. Annika Kutschera, Beachhandball-Nationalspielerin in Reihen der HSG, erhielt die Auszeichnung als „wertvollste Spielerin des Turniers“.

Ob die HSG sich in den kommenden Wochen an der Bundesliga-Qualifikation beteiligen wird, bleibt abzuwarten. Knackpunkt: die Harzproblematik in den jeweiligen Trainings- und Sportstätten. Es wäre der nächste Schritt in der Entwicklung im weiblichen Leistungshandball bei der HSG.

Letzter Spieltag

Während die Spielzeit 2023/24 bereits für die weibliche B-Jugend offiziell beendet ist, hat die weibliche C-Jugend, die von dem Trainerteam Iris Buchenau sowie den beiden Co-Trainern Philipp Günthert und Sandra Karp betreut wird, am kommenden Wochenende noch eine Partien vor der Brust. Aktuell belegt dort die Mannschaft mit 14:20 Zählern den fünften Platz und darf sich noch Hoffnungen auf eine vordere Platzierung machen. Als beste pfälzische Mannschaft in der für diese Altersklasse höchsten Spielklasse sicherte sich die Mannschaft von Trainerin Buchenau ebenso den Titel beim Pfalzgas-Cup. Im spannenden Finale besiegten die HSG Panther den TV Kirrweiler mit 23:21 und holte ihren ersten Titel. Zuvor ließen die HSG Panther im Halbfinale der HSG Eckbachtal beim 23.10 keine Chance.

Annika Günthert wurde nach dem Pfalzgas-Cup Finale als wertvollste Spielerin ausgezeichnet. Mit Günthert sowie Lisa Buchenau und Emily Heene finden sich gleich drei Spielerinnen aus dem Kader in der Rheinland-Pfalz-Auswahl wieder. „Die Mannschaft zeichnet aus, dass sie Spiele niemals verloren gibt, bis zum Schluss fightet und gerade dann, wenn die Kräfte des Gegners nachlassen, nochmal auftrumpft“, erläutert Iris Buchenau.

Verzahnung im Blick

Dabei legt man bei der HSG besonderen Wert auf die Verzahnung der weiblichen C- und B-Jugend. So weilten beide Mannschaften auch über die Osterfeiertage beim Arnhem-Cup in den Niederlanden. Allerdings plagen die Spielgemeinschaft auch Nachwuchssorgen, um sowohl im Leistungs- als auch im Breitensportbereich personell noch besser aufgestellt zu sein. Dabei macht Trainerin Iris Buchenau deutlich, dass die stets die individuelle Weiterentwicklung jeder einzelnen Spielerin im Vordergrund steht: „Leistungsorientiert zu trainieren, heißt nicht, ergebnisorientiert zu trainieren. Wenn sich die Mädels im Training kontinuierlich individuell verbessern, kommen gute Ergebnisse ganz automatisch dazu“.

Erfreulich ist, dass trotz den Nachwuchssorgen im Mädchenhandball die HSG bisher in allen Altersklassen auch eine zweite Mannschaft stellen kann. Gerade die Vielzahl der Jugendmannschaften bringt die Spielgemeinschaft an ihre Leistungsgrenze bei den Hallenzeiten. „Unser Ziel ist es, dass jede Jugendmannschaft mindestens zwei Mal in der Woche Training hat“, sagt Buchenau und verweist auch auf die Bedeutung des Unterbaus für die aktiven Mannschaften der HSG.

x