Ludwigshafen Der Verein: Die Geschichte der Old West Pioneers

„Als wir 1985 das Gelände bekamen war es ein frisch gepflügter Acker“, erzählt Vorsitzender Dieter Gleber. Damals gab es die Old West Pioneers schon seit sieben Jahren. Ab 1978 trafen sich die Westernfreunde mal in der Kneipe, in der Wohnung oder im Kleingarten. Das Westernhobby habe von 1965 bis 1985 geboomt. Seit den frühen 1990er Jahren habe der Aufschwung der Mittelalterszene begonnen. „In der Anfangszeit hatte der Verein über 100 Mitglieder“, erinnert sich Hedy Gleber. Mit den Arbeiten auf dem Gelände Am Hansenbusch seien es mit der Zeit dann weniger geworden. Für die Old West Pioneers ging es jedoch ab 1985 erst so richtig zur Sache. „Alle Samstage und Sonntag haben alle Familienmitglieder hier gearbeitet und aufgebaut“, sagt der Vorsitzende. Nach und nach entstand das Westernstädtchen Silver City. Bäume und Hecken wurden gepflanzt. Die Arbeit hat bis heute kein Ende genommen. „Es sind alles Holzbauten, da ist immer was auszubessern“, sagt Gleber. In diesem Jahr habe man schon 250 Rollen Dachpappe verschweißt. Und 6500 Quadratmeter Gelände mit Rasen, Bäumen und Sträuchern müssten auch gepflegt werden. Heute hat der Verein 45 Mitglieder von Kindern bis hin zu den Senioren. Das Osterwochenende mit dem Tag der offenen Tür sei immer ein Kraftakt, bei dem der Verein auch Unterstützung von Freunden erhält. (enk)

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