Ludwigshafen Der Titel geht wieder in den Hemshof

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Es hat 26 Jahre bis zum ersten Turniersieg der Wittelsbachschule beim Kurt-Mack-Gedächtnisturnier für Grundschulmannschaften im Hallenfußball gedauert. Nicht ganz so lange war die Wartezeit für die von Schulleiter Christoph Theobald betreuten Hemshöfer bis zum zweiten Erfolg: Am Samstag haben sie bei der 27. Auflage des Turniers ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigt.

Groß war der Jubel bei den Wittelsbachschülern, die nicht nur die besten Nerven hatten, sondern über das gesamte Turnier die beste Mannschaft waren. Sie lagen nach Punkten und geschossenen Toren am Ende vor der Mozartschule Rheingönheim und der Schillerschule Mundenheim I. Erstmals musste Turnierleiter Andreas Mack den Turniermodus ändern. „Wir hatten zwei kurzfristige Absagen, konnten deshalb nicht in Gruppen spielen, sondern die verbliebenen sechs Mannschaften haben alle gegeneinander gespielt“, erklärte er. Vor zwei Jahren hatten noch zwölf Mannschaften um den Turniersieg gekämpft, 2014 waren acht Schulauswahlteams am Start. „Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder mehr Anmeldungen haben“, sagte er. Unter anderem war der „Rekordsieger“, die Grundschule Langgewann (fünf Turniersiege), am Samstag nicht mit dabei. Im Gegensatz zur Schillerschule Mundenheim, die bei allen 27 Veranstaltungen mitkickte. Immerhin geht der Erlös der Veranstaltung auch zu Gunsten ihres Fördervereins, dessen Zweiter Vorsitzender Mack ist. Ansonsten war jedoch wieder alles so, wie es sein Vater Kurt Mack vor 27 Jahren ins Leben gerufen hatte. „Im Vordergrund steht der Spaß für die Kinder. Deshalb bekommt auch jede Mannschaft einen Pokal“, erklärte Andreas Mack. „Und genau so wollen wir das Turnier auch fortführen“, kündigte er im Sinne seines Vaters an. „Immerhin sind wir nicht nur das älteste Turnier dieser Art, sondern haben im gesamten Fußballverband ein Alleinstellungsmerkmal.“ Turniergründer Kurt Mack legte von Anfang an Wert auf die Kooperation mit dem Verband. Und auf die Schirmherrschaft durch den jeweils amtierenden Ortsvorsteher. Die hatte in diesem Jahr erneut die Mundenheimerin Anke Simon (SPD) übernommen. Als Fördervereinsvorsitzender bedauerte Holger Scharff nur, „dass nicht mehr Eltern und Großeltern als Besucher in der Halle waren“. (env)

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