Ludwigshafen Briefe an die Lokalredaktion:

(…) Leider kommen mit den Flüchtlingsströmen nicht nur die Guten und Verfolgten, sondern (…) es kommt auch kriminelles Potenzial, welches die Flüchtlingsströme als willkommenes Einfallstor nach Europa nutzt. Ganz abgesehen von dem großen Anteil reiner Wirtschaftsflüchtlinge. Solange die Bundesregierung nicht deutliche konzeptionelle Änderungen in der Handhabung des Flüchtlingsthemas angeht, wird die Verteilungsschwemme und der Druck auf Städte und Gemeinden weiter zu- und die Integrationsbereitschaft der Bevölkerung abnehmen. Ein Drama, für das die Bundesregierung die Verantwortung trägt. Der genaue Standort in der Deichstraße wird zwar nicht erwähnt, ist nach Einschätzung der lokalen Situation aber unschwer zu erraten. Und man kann sich nur wundern: ein Asylbewerber-Containerdorf mitten im Wohngebiet, zwischen Ein- und Mehrfamilienhäusern, in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum Edigheim, mit Realschule und Gymnasium. Eine geballte Ladung aus kulturellem und sozialem Sprengstoff würde damit mitten ein Wohnzimmer deponiert – unverantwortlich. Die Konsequenzen kann sich jeder ausmalen. Der Standort ist daher nicht geeignet und ebenso wenig akzeptabel wie ein anderer Standort in Edigheim; zumal es ja schon seit Jahren bereits eine Asylbewerberunterkunft in der Edigheimer Straße gibt. Nein, Edigheim hat schon mehr als genug Belastungen zu verkraften. (…) Als Bürger wünscht man sich hier entschlossenen Widerstand seitens der Verantwortlichen (…) . Mehr Ausgewogenheit muss hier eingefordert werden. Sollen doch andere, bisher nicht betroffene Stadtteile, mit gutem Beispiel vorangehen. Wäre nicht die Fläche der abgebrannten Lagerhalle direkt gegenüber dem Polizeipräsidium geradezu prädestiniert für ein Containerdorf? Oder das seit Jahren leerstehende Hochhaus Hemshof-Center, was ja mal als Wohnhaus konzipiert wurde. Oder noch besser die Flächen auf der Parkinsel, auf denen die Zelte des Filmfestivals stehen? Was wäre dies für eine Botschaft: Lu verzichtet die nächsten Jahre auf das Filmfestival (…) zugunsten von Asylbewerberunterkünften. Auch der feine Süden von Lu muss hier seinen Beitrag leisten. Jetzt haben die Altriper den Verkehrskollaps. Die armen Bürger der Gemeinde spüren nun die fehlende Autobahnbrücke über die Blaue Adria in Form eines nie dagewesenen Berufsverkehrsaufkommens. Ob nun diese verkehrsbelasteten Altriper auch damals vor 20 bis 30 Jahren gegen die Brücke waren, oder vielleicht nur die Campingplatzbesitzer, weiß ich nicht. Aber das rheinquerende Bauwerk fehlt nun mal an allen Ecken und Enden. Das ist aber nur ein Vorgeschmack dessen, was da noch kommt, wenn die neue Hochstraße Nord ab 2018 gebaut wird. Ich selbst, da ich in Mannheim/Heidelberg und im badischen Raum arbeitete, hoffte fast 30 Jahre lang, dass das Bauwerk weitergeführt wird und ich mich nicht mehr durch die Schwesterstädte quälen muss. Vergeblich, nur weil eine Handvoll Naturschützer dagegen war, müssen Zehntausende Berufstätige diese bittere Verkehrspille schlucken. Nun bin ich Rentner und mir ist’s wurscht. Und wenn ich mal nach Mannheim muss, fahre ich eben über Speyer. Leider ist Ihre Fotounterschrift nicht stilvoll recherchiert. Die im Bild dargestellte „Vespa“ ist leider keine, sondern eine „Schwalbe“ von Simson Suhl, DDR. Wer vielerorts, so auch in Mannheim, unterwegs ist, der nimmt gut die Hälfte der Passanten als Migranten wahr. Der Polizeipräsident Thomas Köber nennt 38 Prozent der amtlich gemeldeten Bevölkerung als Migranten. Es gibt jedoch sicher eine Vielzahl Migranten, die mit amtlicher Meldung nichts am Hut haben. Nimmt man demografische Prognosen, wie Geburtenentwicklung und erhöhte Zuwanderung durch Asylanten und Flüchtlinge zu Rate, so wird sich der Anteil wesentlich erhöhen. Die Polizei ist sicher auf dem richtigen Weg und das Konzept ist ein wichtiges Signal. Und der Witzevergleich Mohamed (keine Lachtoleranz) und Papst (ein Lacher) weist auf unterschiedliche Kultur-und Religionsauffassungen hin. Dies endet oft tragischerweise mit religiös motiviertem Fanatismus, Gewalttaten und Verbrechen. Wir haben in Deutschland die Gewaltenteilung als Grundlage der Demokratie. Die Gesetzgebung regelt die Arbeit der Polizei und der Gerichte. Der Bürger erkennt die Gesetze an, achtet sie, und wer gegen die Gesetze verstößt, tut dies im Unrechtsbewusstsein. Es gibt jedoch viele Muslime, die ihr mitgebrachtes Recht, die Scharia, als legitimiertes Recht auch in Deutschland sehen. So gibt es Ehrenmorde, wo der Täter sich „im Recht“ sieht und auch im Namen Allahs zu handeln glaubte. Leider gibt es in Deutschland Richter, die in der Urteilsbemessung in einem solchen Fall aufgrund religiöser und kultureller Hintergründe eine mildere Strafbemessung erwägen. Dass die Anerkennung des deutschen Rechts Voraussetzung der Integration wäre, ist die Aufgabe des Instituts für Integration und interreligiösen Dialog. Leider ist dies nicht erkennbar und die Aussage des Leiters Talat Kamran, dass „die Mannheimer Muslime das Projekt voll unterstützen“ ist wenig glaubhaft.

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