Ludwigshafen Armut: CDU fordert, auch Ältere zu bedenken

Konstruktives Gestalten sei wichtiger als „populistische Floskeln“, sagt Marion Schneid, Landtagsabgeordnete der CDU in Bezug auf Armut in Ludwigshafen. Sie reagiert damit auf Aussagen von SPD-Oberbürgermeisterkandidatin Jutta Steinruck.

Wie in der RHEINPFALZ-Lokalausgabe Ludwigshafen am Donnerstag zu lesen war, hatte Steinruck von Stadt und Bund unter anderem mehr Anstrengungen gefordert, um Armut zu bekämpfen. Schneid sagt nun: „Menschen in Bildung und Arbeit zu bringen, ist und bleibt die beste Sozialpolitik. Eine Politik, die sich an der Würde der Menschen ausrichtet, sie aus der Armut und dem gesellschaftlichen Rand hin zur Mitte bringt.“ Nicht nur die Kinderarmut, sondern auch die Altersarmut habe in Ludwigshafen eine ganz besondere Bedeutung, sagt Schneid. Obwohl nach dem aktuellen Benchmark-Bericht für Ludwigshafen „eine gute Entwicklung der Arbeitsmarktsituation“ beschrieben werde, steige die Anzahl der Transferleistungsempfänger an. Dies vor allem beim Leistungsbezug im zunehmenden Alter. Die hohe Arbeitslosigkeit der Arbeitsagentur und dem Jobcenter vorzuwerfen, zeuge von mangelnder Kenntnis der hiesigen Strukturen und vielfältigen Initiativen, so Schneid. Auch die Wirtschaftskammern würden mit ihren Starterzentren im Bereich Innovationsförderung zum stetigen Anstieg der Beschäftigungs-Anzahl beitragen. Steinruck hatte gesagt: „Gerade hier in Ludwigshafen erwarte ich von Arbeitsagentur und Jobcenter in Zusammenarbeit mit der Stadt mehr Anstrengungen, um die Menschen besser für den Arbeitsmarkt vorzubereiten.“ |rhp/rxs

x