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Vincent Klug traf vier Mal für den TV Hochdorf.
Vincent Klug traf vier Mal für den TV Hochdorf.

«HOCHDORF-ASSENHEIM.»Der TV Hochdorf scheint derzeit nicht zu bremsen. Bereits zum zweiten Mal in Folge erzielten die Schützlinge von Trainer Steffen Christmann 40 und mehr Tore. Hochdorf bleibt damit die Torfabrik der Liga. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Drittliga-Absteiger im Spielaufbau auf sehr hohes Tempo setzt und es versteht, kleinste technische Fehler des Gegners auszunutzen. „Wir hatten uns gegen Hochdorf nichts ausgerechnet. Unser Ziel war es, möglichst lange in der Abwehr dagegenzuhalten. Das ist uns in der ersten Hälfte durchaus gelungen. In der zweiten Halbzeit konnten wir nicht mehr mithalten“, sagte HSG-Coach Thorsten Koch. Dabei hatte er im Pfalzduell versucht, mit wechselnden Abwehrreihen das Angriffsspiel der Gastgeber zu bremsen. Das gelang seinen Jungs allerdings nur phasenweise. Dennoch bewiesen die Eckbach-Gekkos, dass sie zu Recht die Rückkehr in die Oberliga geschafft haben. „In der ersten Hälfte hat uns Eckbachtal das Leben nicht so einfach gemacht, sie haben gut verteidigt. Da hätten wir einiges besser machen können“, sagte Christmann. Trotz einiger Fehler hatten seine Jungs die Lust auf Offensivspektakel nicht verloren. Immer wieder fand Vincent Klug im Überkreuzspiel die Lücke zum gegnerischen Tor. Tim Götz war im Gegenstoß ebenso nicht zu bremsen wie Marvin Gerdon auf der rechten Außenbahn. „Wir wollen attraktiven Handball bieten und dadurch mehr Zuschauer in die Halle locken. So macht es auch für uns mehr Spaß, zu spielen“, meinte Gerdon. Der 22-Jährige blüht derzeit richtig auf. Da hatte Eckbachtal in der zweiten Spielhälfte kaum etwas entgegenzusetzen. Ein Lichtblick bei den Gästen war Kreisläufer Carsten Wenzel, der drei Treffer erzielte. Auffällig war, dass Eckbachtal noch Probleme mit dem Harz am Ball hat. Eine Sache, die Thorsten Koch nicht großartig thematisieren möchte, sein Gegenüber Christmann allerdings durchaus als Grund für die Siegesserie vor eigener Kulisse sieht. „Sicherlich hatten wir in der zweiten Hälfte viele Ballverluste, die der TV Hochdorf auch nutzen konnte. Aber wir lernen weiterhin, mit dem Harzball umzugehen“, sagte Koch. So spielten Sie TV Hochdorf: Volk (ab 16.), Bolling - Ruf (1), Götz (9), Klug (4) - Novo (2), Schwenzer (8/4) - Sorda (6) - Lenz (2), Gerdon (7), Bühler (1), Lanninger, Jochem HSG Eckbachtal: Häusselmann (ab 40.), Hahn - Schloß (3), Michael Betz (1), Schreiber (4) - Kassel (1), Lerzer (1) - Wenzel (3) - Subab (1), Kluzik (2), Thomas Betz (1), Baumann (3), Pozywio, Quandt Spielfilm: 3:2 (6.), 7:3 (10.), 12:4 (16.), 12:8 (21.), 16:10 (27.), 19:11 (30.), 23:14 (33.), 29:16 (41.), 33:17 (51.), 35:17 (53.), 38:18 (57.) 40:20 (60.) - Zeitstrafen: 3:3 - Siebenmeter: 6/4 - 2/2 - Beste Spieler: Gerdon, Volk, Götz - Schreiber - Zuschauer: 280 - Schiedsrichter: Strüder/Kjowsky (Bodenheim).

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