Ludwigshafen 30 Jahre SKFM Betreuungsverein: Fest und Konzert

Der SKFM-Betreuungsverein blickt auf sein 30-jähriges Bestehen zurück und feiert das mit einem Fest und einem Konzert. Der Verein in Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer für die Stadt ist 1993 kurz nach der Einführung des Betreuungsrechts gegründet worden.

Gemeinsam mit seinen Haupt- und Ehrenamtlichen, Mitgliedern, Kooperationspartnern, Freunden, Förderern aus Politik und Gesellschaft sowie den Betreuten feiert der SKFM-Betreuungsverein unter dem Motto „Wir feiern Geburtstag“ das Jubiläum am Freitag, 22. September, ab 15 Uhr im Pamina-Haus, dem Sitz der Geschäftsstelle in der Rheinallee 22 in Süd. Am Samstag, 14. Oktober, 16 Uhr, soll es zudem ein Benefizkonzert zugunsten des Vereins geben. Das Vokal-Ensemble Alpha & Omega wird in der Pfarrkirche St. Ludwig Werke von Bach, Webber, Händel und Charpentier erklingen lassen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit des Betreuungsvereins wird gebeten.

Aktuell zählt der Verein nach eigenen Angaben 72 Mitglieder: 67 Ehrenamtliche, die eine rechtliche Betreuung führen, und vier Hauptamtliche rechtliche Betreuer, die 135 Ludwigshafener begleiten. Zum Januar dieses Jahres ist das Betreuungsrecht erneut mit einer weitgreifenden Reform Thema in der Öffentlichkeit geworden, berichtet der Verein. Die Reform betont einmal mehr das Selbstbestimmungsrecht der Menschen, die im Rahmen einer rechtlichen Betreuung begleitet werden. Der oder die Betreuer sollen unterstützen und befähigen, eigene Entscheidungen zu treffen oder die Interessen der Betroffenen gegenüber Dritten vertreten.

Mitarbeiter gesucht

Neben der Begleitung der ehrenamtlichen Betreuer informieren und beraten Mitarbeiter des Vereins über die Themen Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und das seit Januar geltende Ehegattenvertretungsrecht. Hierzu werden auch öffentliche Vorträge angeboten. Weiterhin sucht der Verein ehrenamtlich Engagierte, die die Führung einer rechtlichen Betreuung übernehmen möchten. Wer Interesse an dem Amt hat, kann sich an Martin Schoeneberger (Telefon 0621 59162-31) oder Stefan Bergmann (0621 59162-36) wenden.