Landau Generalkonsulin des Staates Israel besucht Landau

Generalkonsulin Carmela Shamir, Gästeführerin Petra Nikolic, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die wissenschaftliche Direktori
Generalkonsulin Carmela Shamir, Gästeführerin Petra Nikolic, Oberbürgermeister Thomas Hirsch und die wissenschaftliche Direktorin des Frank-Loeb-Instituts Manuela Glaab (von links) beim Besuch der Dauerausstellung zum jüdischen Leben in Landau im Frank-Loebschen Haus.

Einige haben es am Donnerstag bemerkt: Autos mit Münchener Kennzeichen hielten am Rathaus, viel Sicherheitspersonal war unterwegs. Der Grund: Carmela Shamir, Generalkonsulin des Staates Israel, war in der Südpfalz.

Die Einladung kam von Oberbürgermeister Thomas Hirsch – Shamir sprach am Abend in der Reihe „Gescher – die Brücke“ zu geladenen Gästen, teilt die Stadtverwaltung mit. Thema: „Israel hat Freunde – Israel braucht Freunde“. Zuvor besuchte sie gemeinsam mit einer kleinen Delegation auch das Frank-Loebsche Haus in der Altstadt und legte am Synagogenmahnmal einen Kranz nieder. Laut der Pressemitteilung zeigte sich die Diplomatin von der Erinnerungskultur in Landau beeindruckt. Das, was ihr gezeigt worden sei, habe sie sehr bewegt, sagte Shamir in ihrem abendlichen Vortrag. Es sei schön zu sehen, wie viel Arbeit Landau darin investiere, die bewegte jüdische Geschichte in der Stadt lebendig zu halten. Sie wisse es sehr zu schätzen, dass es solche Stätten wie das Frank-Loebsche Haus gebe, die nicht nur erinnern, sondern auch aufklären möchten. Mit Blick auf die „Abraham Accords“, die einen historischen Frieden zwischen Israel sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain auf den Weg gebracht haben, sagte die Generalkonsulin: „Vor einigen Jahren hätte niemand auch nur von den Abraham Accords zu träumen gewagt. Das Unmögliche kann möglich werden.“

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