Landau Geflüchtete: Verwaltung informiert Anwohner

Die neuen Unterkünfte Im Justus.
Die neuen Unterkünfte Im Justus.

Wer bezahlt die Schäden, falls welche angerichtet werden? Wie lang ist die Nutzung als Unterkunft vorgesehen? Und sind weitere Geflüchtetenunterkünfte in der Umgebung geplant? Unter anderem das wollten die rund 20 Teilnehmer beim Info-Termin der Landauer Stadtverwaltung zur neuen Geflüchtetenunterkunft Im Justus wissen.

Die Antworten: Die Bewohner sind versichert, betonte Marco Scherer, Leiter des Sozialamts. Kontaktdaten von Ansprechpartnern würden den Anwohnern bald zugestellt. Die Befristung der Nutzung sei auf zwei Jahre angesetzt, teilte die Stadtverwaltung mit. Weitere Unterkünfte in der näheren Umgebung seien derzeit nicht geplant, sagte Beigeordnete Lena Dürphold. Das war’s auch schon – der Ortstermin endete nach einer Viertelstunde. Niemand hatte mehr Nachfragen.

Die ersten Leute könnten bereits am Dienstag einziehen, informierte Scherer. In zwei Leichtbauhallen erwarten sie insgesamt 90 Plätze, verteilt auf 30 Zimmer. Die Unterkunft dient als Ergänzung zum PVA-Gebäude in der Industriestraße und dem Hotel Kurpfalz. Trotzdem sieht Oberbürgermeister Dominik Geißler den Bedarf für die Unterstützung durch Landauer. Nur mit der Nutzung weiterer Privatwohnungen könne die Stadt die Unterbringung Geflüchteter bewerkstelligen.

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