Landau „Feurige Rede von AKK“

Der Parteitag der CDU hat gestern in Hamburg Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Parteivorsitzenden gewählt. Abgestimmt haben auch Delegierte aus der Südpfalz: unter anderem die Landtagsabgeordnete Christine Schneider aus Edenkoben, Landaus CDU-Chefin Dorothea Müller und Bad Bergzaberns Stadtbürgermeister Fred-Holger Ludwig.

„Ich habe in beiden Wahlgängen AKK gewählt. Ich bin sehr glücklich über den Ausgang der Wahl“, sagt Christine Schneider auf Anfrage der RHEINPFALZ. In 18 Jahren Regierungsverantwortung habe Kramp-Karrenbauer bewiesen, dass sie die ganze politische Klaviatur beherrsche. Sie könne Brücken bauen und die richtigen Antworten auf die aktuellen Herausforderungen geben, betont die Edenkobenerin. Kramp-Karrenbauer sei eine Frau mit Herz und Verstand, die bewiesen habe, dass sie auch in schwierigen Situationen Richtung halten und Orientierung geben könne. „Die Stimmung auf dem Parteitag ist hervorragend, und der Schwung gibt uns den richtigen Rückenwind für die kommenden Monate im Kommunal- und Europawahlkampf“, erklärt die CDU-Landtagsabgeordnete. Für Dorothea Müller entspricht das Ergebnis dem, was alle ihre Parteigliederungen sich gewünscht hätten. AKK habe eine sehr emotionale und feurige Rede gehalten, Merz sei wesentlich ruhiger, aber analytisch gewesen. Ihr gefällt, dass alle drei, auch Spahn, versprochen hätten, künftig zusammenzuarbeiten. Fred-Holger Ludwig hatte im Vorfeld keinen Favoriten. Erst bei den Reden der Kandidaten habe er sich entschieden – für Friedrich Merz. „AKK hat eine emotionale, ans Herz gehende Rede gehalten. Merz hat eine analytische Rede gehalten, die hat mich deutlich mehr überzeugt“, sagt Ludwig, der als Vertreter der Seniorenunion in Hamburg weilte. Die Wahl Kramp-Karrenbauers sei keine Richtungswahl gewesen. Der Parteitag habe bewiesen, „dass die CDU für die Zukunft gewappnet ist“, sagt Bad Bergzaberns Stadtchef.

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