Landau/Karlsruhe Bessere Anschlüsse für Bahnreisende in Karlsruhe möglich?

Der Pfälzer Bahnhof in Karlsruhe.
Der Pfälzer Bahnhof in Karlsruhe.

Die DB Netz will prüfen, ob Nahverkehrszüge aus der Pfalz künftig nicht mehr im „Pfälzer Bahnhof“ in Karlsruhe, sondern möglichst oft an Gleis eins ankommen und abfahren können. Als Pfälzer Bahnhof werden die Gleise 101 bis 102 bezeichnet, die zwar Teil des Hauptbahnhofs sind, aber relativ weit von den anderen Bahnsteigen entfernt liegen. Dies ist seit Jahren ein Ärgernis für Bahnreisende, insbesondere für Pendler, die häufig Anschlüsse verpassen. Die genannten Gleise waren erst im vergangenen Jahr mit einem Millionenaufwand modernisiert worden.

Der Fahrgastverband Südpfalz mobil aus Landau, vertreten durch Magnus Hellmich, hatte kürzlich Thorsten Krenz, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg, angeschrieben und darauf hingewiesen, dass die langen Wege es für Bahnreisende oft schwer machen, ihre Anschlusszüge rechtzeitig zu erreichen. Krenz hat nun Hellmich geantwortet, dass man den Vorschlag gerne prüfen wolle, aber wohl nicht in jedem Fall umsetzen könne. Wenig Hoffnung macht er Hellmich in einem anderen Punkt: Der hatte darum gebeten, den Regionalexpress am Nachmittag nicht um 16.01 in Karlsruhe starten zu lassen, sondern erst um 16.05 Uhr. Dann könnte er von Reisenden genutzt werden, die kurz zuvor mit dem ICE in Karlsruhe ankommen. Da müsse sich Hellmich an den Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd in Kaiserslautern wenden, der den Nahverkehr im südlichen Rheinland-Pfalz bestellt, so Krenz.

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