Landau Arbeitslosigkeit: Lehrer belasten die Statistik

Erstmals seit Jahresbeginn gab es im Juli wieder mehr Arbeitslose. Deren Anzahl stieg um gut 500 auf 10.659, die Arbeitslosenquote von 3,9 auf 4,0 Prozent. Das sei saisonbedingt, sagt die Agentur für Arbeit. Die Werte seien viel besser als vor einem Jahr.

Im Juli 2017 waren 739 Arbeitslose mehr gemeldet, damals betrug die Arbeitslosenquote 4,4 Prozent. „Die Zunahme der Arbeitslosigkeit im Sommer entspricht der saisonüblichen Steigerung“, erklärte Christine Groß-Herick, Leiterin der Arbeitsagentur Landau. So hätten sich 172 Absolventen nach einer betrieblichen Ausbildung arbeitslos gemeldet, weitere 79 nach Schule oder Studium. Außerdem seien zum Quartalsende Zeitverträge ausgelaufen oder Kündigungen ausgesprochen worden. Auch die Praxis der Landesregierung und anderer Stellen, Vertretungskräfte nichtdauerhaft zu beschäftigen, schlug sich nieder: Von den rund 1030 Neuzugängen an Arbeitslosen, die sich im Juli aus einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung heraus arbeitslos meldeten, waren 105 zuvor als Erzieher, Lehrer oder Ausbilder beschäftigt. Im Juli waren der Agentur 1200 offene Stellen neu gemeldet worden, 495 davon von Personaldienstleistern. Insgesamt gab es damit 4260 Jobofferten.

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