Landau 10 000 Euro für Flüchtlinge

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Monsignore Pirmin Spiegel, aus Großfischlingen stammender Hauptgeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Bischöflichen Hilfswerkes Misereor, erhält am 11. März in Landau den mit 10.000 Euro dotierten Hans-Rosenthal-Ehrenpreis für sein großes humanitäres Engagement.

Das Preisgeld stellt Spiegel Misereor für die Flüchtlingsarbeit im Mittleren Osten und im Norden Afrikas zur Verfügung. Die Entscheidung für Spiegel ist einstimmig gefallen, so Udo Vogel, der Vorsitzende des Vereins „Hilfe in Not“, der zusammen mit der Hans-Rosenthal-Stiftung den Preis verleiht. Spiegel, Jahrgang 1957, hat an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen in Frankfurt studiert und ist 1986 zum Priester geweiht worden. Er war Pfarrer in Kaiserslautern und Kaplan für die Christliche Arbeiterjugend im Bistum Speyer, bevor er für mehrere Jahre als Pfarrer nach Brasilien ging, wo er Pfarrgemeinden betreute und eine landwirtschaftliche Schule gegründet hat. Seit 2012 setzt er sein Engagement für Flüchtlinge und Menschen in Not als Vorstandsvorsitzender von Misereor fort; im selben Jahr wurde er von Papst Benedikt XVI. zum päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) ernannt. Der Hans-Rosenthal-Preis erinnert an den 1987 verstorbenen Quizmaster („Dalli-Dalli“). Die Auszeichnung wird am Samstag, 11. März, im kleinen Saal der Landauer Festhalle verliehen. Die Laudatio hält der ehemalige ZDF-Intendant Markus Schächter. Karten Eintrittskarten für die Preisverleihung können bei „Aktion Hilfe in Not“ unter Telefon 06346 6769 reserviert werden. |boe

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